Gerber: Hauptstadtregion kann von Virtual Reality nur profitieren

Wirtschaftsminister heute auf dem Medienkongress „Media Convention“ in Berlin

Berlin, 3. Mai 2016. „Noch vor wenigen Jahren klang ,Virtual Reality‘ nach Science Fiction. Heute ist die „virtuelle Realität“ längst Wirklichkeit. Damit bieten sich auch für Unternehmen völlig neue Möglichkeiten. Sei es im Maschinenbau, wo computergenerierte Welten komplette Produktionslinien nachahmen. Sei es in der Tourismusbranche, die auf virtuelle Schnupper-Reisen setzt, oder im Onlinehandel, der ins virtuelle Kaufhaus einlädt. Die Region Berlin-Brandenburg kann von dieser Entwicklung nur profitieren. Denn die Hauptstadtregion zählt zu den führenden und innovativsten Medienstandorten Deutschlands. Das zeigt sich besonders in Babelsberg wie unter einem Brennglas, wo man sich mit der ,virtuellen Realität‘ bereits intensiv auseinandersetzt und damit zum Motor für neue Technologien wird.“ Das erklärte Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber heute in Berlin auf dem Medienkongress „Media Convention“ bei einer Veranstaltung zum Thema „Virtual Reality“.

Anders als in der Medienbranche sei die virtuelle Welt für den überwiegenden Teil des Brandenburger Mittelstandes aber noch zu oft eine ferne Welt. Es sei wichtig, bei den kleinen und mittleren Betrieben das Bewusstsein dafür zu schaffen, „dass die Digitalisierung nicht nur viele Chancen bietet, sondern eine Notwendigkeit ist“, so Gerber. Wer sich der Digitalisierung nicht stelle, werde früher oder später im Wettbewerb das Nachsehen haben. Das Wirtschaftsministerium unterstützt deshalb den Mittelstand zielgerichtet bei der Digitalisierung seiner Arbeitsprozesse und Wertschöpfungsketten, beispielsweise mit dem Förderprogramm „ProFit“. „Uns geht es darum, Hemmschwellen abzubauen gegenüber Neuerungen, aber auch gegenüber der Wissenschaft. Denn eine enge Kooperation mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist das A und O für Innovationen“, betonte Minister Gerber.