Gerber: „Wesentlicher Schritt hin zur Rettung des Bahnstandorts Eberswalde“

Deutsche Bahn und potenzieller Investor haben Absichtserklärung unterzeichnet

Potsdam, 10. März 2016.  Die Deutsche Bahn hat heute bekannt gegeben, dass sie mit einem potenziellen Investor einen „Letter of Intent“ für einen Verkauf des Instandhaltungswerks in Eberswalde unterzeichnet hat.

Zu dieser Absichtserklärung sagte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber: „Das ist ein wesentlicher Schritt hin zu einem erfolgreichen Verkauf und zur Rettung des Bahnstandortes Eberswalde. Mit der nun zwischen der Bahn und dem Kaufinteressenten unterzeichneten Absichtserklärung besteht die berechtigte Hoffnung, den Bahnstandort Eberswalde entgegen den ursprünglichen Absichten der DB AG erhalten zu können. Mir persönlich ist wichtig, dass  viele Bahnwerker damit weiter in ihrer Heimat arbeiten und leben können.“ Der Minister dankte den Beschäftigten des Bahnwerks Eberswalde und dem Betriebsrat für ihren „entschlossenen und zähen Kampf um ihre Arbeit und um den Standort“. Ausdrücklich dankte er auch der Deutschen Bahn und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dort mit dem Verkaufsprozess betraut sind, sowie dem Investor für ihre „konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit in den vergangenen Wochen und Monaten“.

Gerber sagte, er sei zuversichtlich, dass der Vertrag zwischen Deutscher Bahn und Investor über den Verkauf des Werks in Eberswalde in den nächsten Wochen geschlossen werde könnte. „Letztendlich ist die Kuh aber erst dann vollständig vom Eis, wenn der Vertrag unterzeichnet ist“, so der Minister.  Mit einem Verkauf des Werkes bekäme der Standort eine reelle Chance, sich weiter zu entwickeln.

Die Deutsche Bahn AG hatte im Herbst 2014 angekündigt, ihr Instandhaltungswerk in Eberswalde Ende 2016 schließen zu wollen. Landesregierung, Landkreis und Stadt ebenso wie der Betriebsrat des Werkes bemühen sich seither intensiv, gemeinsam mit der Bahn eine Zukunftsperspektive für den Industriestandort im Zentrum von Eberwalde zu entwickeln.