Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Gerber: Den Standortvorteil Fachkräfte nicht aufs Spiel setzen

Minister nimmt Stellung zum geplanten Stellenabbau bei Bombardier in Hennigsdorf

Potsdam / Hennigsdorf, 26. Februar 2016. In einer Betriebsversammlung in Hennigsdorf hat die Geschäftsführung von Bombardier Transportation heute darüber informiert, in welchem Umfang der Standort vom geplanten Stellenabbau des kanadischen Konzerns betroffen ist.  

Dazu erklärt Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber:

„Der Schienenverkehr erlebt eine beispiellose Renaissance, im Hochgeschwindigkeitsverkehr über lange Strecken und als leistungsfähiges Rückgrat urbaner Verkehrssysteme – überall in der Welt. Berlin-Brandenburg zählt dabei zu den international führenden Standorten der Schienenverkehrstechnik mit über 100 Unternehmen und mehr als 20.000 Beschäftigten in produzierenden Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen, davon 4.700 im Schienenfahrzeugbau.

Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, warum Bombardier in einem so attraktiven Umfeld Stellen in seinem Hennigsdorfer Werk abbauen will. Zumal Bombardier hier ein Pfund hat, mit dem das Unternehmen richtig wuchern kann: die überaus kompetenten und hoch motivierten Mitarbeiter. Die Fachkräfte in Hennigsdorf leisten eine hervorragende Arbeit. Diesen Standortvorteil darf das Unternehmen nicht aufs Spiel setzen. Deswegen werden wir alle Möglichkeiten der Landespolitik nutzen, damit dieser Standort auch als Produktionsstandort Zukunft hat. Wenn Bombardier unsere Unterstützung braucht, stehen wir dafür bereit.“