Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

„Prignitz punktet mit Ansiedlungen und Arbeitsplätzen“

Neujahrsempfang des Wachstumskerns

Perleberg, 14. Januar 2016. „Vor zehn Jahren richtete Brandenburg seine Wirtschaftsförderung neu aus. Im Rückblick lässt sich klar sagen: Die Konzentration auf starke Branchen und 15 Regionale Wachstumskerne hat die wirtschaftliche Entwicklung in Brandenburg kräftig vorangebracht - auch in berlinfernen Regionen wie der Prignitz. Erfolgreiche Ansiedlungen, stetig gesunkene Arbeitslosenquoten und eine über dem Landesdurchschnitt liegende Arbeitsplatzdichte sind hierfür beste Beispiele.“ Das erklärte Wirtschaftsstaatssekretär Hendrik Fischer anlässlich des Neujahrsempfangs des Regionalen Wachstumskerns Prignitz.

Als Beispiele dafür, was der Wachstumskern seit seiner Gründung geleistet habe, nannte der Staatssekretär Investitionen in Verkehrsinfrastruktur und Gewerbegebiete. Auch habe sich der RWK für den Elberadweg als eines der wichtigsten Aushängeschilder der Region stark gemacht. „Die Prignitz ist heute ein Paradies für Radfahrer und ein Geheimtipp für Naturliebhaber und Kulturentdecker“, lobte der Staatssekretär die touristische Entwicklung. Lob zollte er auch dem Projekt „familienfreundliche Region Prignitz“. Wie sich ein Standort entwickele, stehe und falle mit der Verfügbarkeit von Fachkräften. „Früher mussten sich Fachkräfte bei Unternehmen bewerben, heute ist es umgekehrt. Und nicht nur Unternehmen, sondern auch Regionen müssen um Fachkräfte werben. Das hat man in der Prignitz frühzeitig erkannt“, sagte der Staatssekretär.

Vor zehn Jahren konzentrierte Brandenburg unter dem Motto „Stärken stärken“ seine Förderaktivitäten auf Wachstumsbranchen und Wachstumskerne. Im Zuge der Neuausrichtung verständigte sich die Landesregierung auf die Förderung von 15 Regionalen Wachstumskernen, bestehend aus Städten und Städteverbünden, die seither vorrangig dem Ausbau ihrer wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Potenziale unterstützt werden. „Die Wachstumskerne haben sich seither zu regionalen Arbeitsplatzzentren für ihr Umland entwickelt“, hob Staatssekretär Fischer hervor.