Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Hauptstadtregion wird zum Schaufenster für intelligente Energie

Gerber: „Das Projekt hilft, die Systemintegration der Erneuerbaren voranzutreiben“

Potsdam, 5. Dezember 2015. Die von den ostdeutschen Ländern unterstützte Initiative „WindNODE – Wind in Nordostdeutschland“ zählt zu den Siegern im Wettbewerb „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende (SINTEG)“, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ausgeschrieben worden war. Zu diesem Erfolg haben laut Bundesministerium wesentliche Impulse aus der Energieregion Berlin-Brandenburg und aus dem Cluster Energietechnik beigetragen.

WindNODE ist damit eine von fünf deutschen Modellregionen, in denen innovative Technologien und Verfahren für die Energieversorgung der Zukunft entwickelt und demonstriert werden. Dafür stellt der Bund in den nächsten vier Jahren Fördermittel von insgesamt bis zu 230 Millionen Euro bereit.

„Brandenburg ist Vorreiter beim Ausbau der erneuerbaren Energien“, sagte Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber. „Das Projekt WindNODE trägt dazu bei, erfolgreiche regionale Lösungen zur Systemintegration der erneuerbaren Energien zu etablieren und modellhaft weiterzuentwickeln.“

Die Schaufensterregion von WindNODE umfasst das Netzgebiet des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz und stellt das Reallabor für ein komplettes Energiesystem dar. Als Pionier für erneuerbare Energien erfüllt die WindNODE-Region mit 42 Prozent erneuerbarem Strom am Verbrauch schon heute die Ausbauziele der Bundesregierung für das Jahr 2025. Im Energieland Brandenburg liegt der Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch bereits heute bei mehr als 65 Prozent und rückt damit in großen Schritten auf die bundesweite Zielstellung für das Jahr 2050.

Nähere Infos unter http://www.windnode.de/