Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Spitzenmäßige Sommersaison für den Brandenburg-Tourismus

Minister Gerber: Aus touristischer Sicht war die Bundesgartenschau ein Erfolg

Potsdam, 24. Oktober 2015. „Brandenburg steuert auf einen neuen Tourismus-Rekord zu. Der positive Trend, den wir im Jahresverlauf hatten, hat sich im August fortgesetzt. Damit ist die gesamte Sommersaison sehr gut gelaufen. Dazu hat auch die Bundesgartenschau in der Havelregion beigetragen.“ Das erklärte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber zu den jüngsten vorliegenden Zahlen. Demnach buchten in den ersten acht Monaten dieses Jahres mehr als 3,24 Millionen Gäste über 8,8 Millionen Übernachtungen. Das entspricht einer Steigerung um 6,4 Prozent bei den Gästezahlen und um fünf Prozent bei den Übernachtungen.

Die Spitzenreiter in den ersten acht Monaten 2015 waren das Reisegebiet Seenland Oder-Spree mit 458.632 Gästen, der Spreewald (451.764 Gäste) und das Ruppiner Seenland (368.607 Gäste). Bei den Übernachtungszahlen führt ebenfalls das Seenland Oder-Spree (1.469.824), gefolgt vom Spreewald (1.187.496) und dem Ruppiner Seenland (1.048.104).

Die stärksten Zuwächse verzeichnete die Reiseregion Havelland mit 21,8 Prozent mehr Gästen und 19,7 Prozent mehr Übernachtungen. In der Stadt Brandenburg a.d.H. stiegen die Gästezahlen sogar um 55,4 Prozent, im Landkreis Havelland um 29,5 Prozent. „Auch wenn die Zahlen hinter den Erwartungen der Buga-Veranstalter zurückgeblieben sind: Die Gartenschau war nicht nur städtebaulich, sondern auch touristisch ein Erfolg“, sagte der Minister. Bereits jetzt zeichne sich aufgrund der Buchungen für 2016 ab, dass die Region auch langfristig davon profitieren werde.

Auch das gute Wetter habe im August dazu beigetragen, dass zum Ende des Sommers nahezu alle märkischen Reiseregionen zulegen konnten. Das habe Kurzentschlossene zu einer Brandenburg-Reise motiviert. Grundsätzlich führt der Minister das gute touristische Ergebnis aber auf die wachsende Professionalisierung der Branche zurück. „Die Akteure entwickeln mehr und mehr innovative Produkte und Dienstleistungen im engen Miteinander. Obwohl der gemeinsame Markenprozess erst am Anfang steht, macht sich schon bemerkbar, dass die Tourismusmarke Brandenburg immer besser wahrgenommen wird“, sagte Gerber.