Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Gerber: Mit Innovationen stärker internationale Märkte erschließen

Wirtschaftsminister appelliert beim IHK-Empfang an den Mittelstand

Brandenburg a.d.H., 3. Juni 2015. „In Brandenburg hat sich seit der Wiedergründung unseres Landes vor 25 Jahren eine leistungsstarke Industrielandschaft entwickelt. Um diese Entwicklung weiter zu stabilisieren, müssen insbesondere unsere kleinen Unternehmen enger mit der Wissenschaft kooperieren und stärker internationale Märkte erschließen.“ Das hob Wirtschaftsminister Albrecht Gerber beim Jahresempfang der Industrie- und Handelskammer Potsdam in der Stadt Brandenburg hervor.

„Was die brandenburgische Industrie seit der Wiedervereinigung geleistet hat, ist beeindruckend“, lobte Minister Gerber und erinnerte daran, dass in den 1990er-Jahren zeitweise die Furcht vor der vollständigen Deindustrialisierung des Landes umging. Heute verfüge Brandenburg über industrielle Leuchttürme sowie eine Vielzahl kleiner und mittlerer Unternehmen, die in ihren jeweiligen Segmenten führend seien. „Und die Mehrzahl ist mit ihrer Geschäftslage zufrieden oder gar sehr zufrieden, wie die jüngsten Kammerumfragen belegen“, sagte der Minister.

Um sich auch künftig im Wettbewerb behaupten zu können, sei es für den Mittelstand wichtig, enger mit der Forschung zusammenzuarbeiten. „Die hohe Dichte an wissenschaftlichen Einrichtungen in der Hauptstadtregion ist ein Fundus, aus dem brandenburgische Unternehmen schöpfen sollten. Denn nur wenn gute Ideen auch rasch in Produkte und Verfahren übersetzt werden, können unsere Unternehmen mit ihren Innovationen punkten.“, sagte der Minister. Um die Hemmschwelle insbesondere bei kleinen Betrieben zu verringern, stünden maßgeschneiderte Förderprogramme zur Verfügung.

Wichtig sei es auch, die internationalen Märkte stärker in den Blick zu nehmen. Zwar hätten sich die märkischen Ausfuhren seit 1991 mehr als verzehnfacht und 2014 einen Wert von nahezu 13,2 Milliarden Euro erreicht, doch vor allem die kleinen Betriebe blieben hinter ihren Möglichkeiten zurück.