Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Christoffers: Brandenburgs Wirtschaftsförderer mit positiver Bilanz

Höchstes Wachstum in Ostdeutschland - Jahreskonferenz der Wirtschaftsförderer

Potsdam, 7. Mai 2014. „Die Wirtschaftsförderer in den Kommunen, Landkreisen und in der ZukunftsAgentur Brandenburg haben in den vergangenen fünf Jahren gemeinsam einen guten Job gemacht. Dass Brandenburg mit einem Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent inzwischen an die Spitze der ostdeutschen Länder vorgerückt ist, hat unmittelbar mit dieser guten Zusammenarbeit zu tun. Das wirtschaftliche Fundament des Landes wird damit weiter ausgebaut und gefestigt. Besonders erfreulich: Die Entwicklung zieht sich quer durch das Land – von Wittenberge über Eberswalde und Potsdam bis nach Schwarzheide. Darauf  können die regionalen Wirtschaftsförderer stolz sein, denn ihre Arbeit hat zu diesem positiven Ergebnis entscheidend beigetragen. Gute Zusammenarbeit ist ein Standortfaktor, der in der neuen EU-Förderperiode noch an Bedeutung zunehmen wird, wenn die Fördermittel zurückgehen. Ich sehe die Brandenburger Wirtschaftsförderer für diese künftigen Herausforderungen gut aufgestellt. Die Strategie ‚Stark für die Zukunft – Kräfte bündeln‘ hat sich bewährt“, erklärte der Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Ralf Christoffers, heute auf der von der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) organisierten Jahreskonferenz der Brandenburger Wirtschaftsförderer.

Mehr als 100 Teilnehmer aus allen Regionen des Landes Brandenburg sowie Gäste aus Nachbarländern nehmen an der Konferenz in Potsdam teil. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die künftigen Herausforderungen für die Wirtschaftsförderung in Brandenburg. Neben der Kooperation sind dabei Themen wie Fachkräfte und Innovationspolitik auf der Tagesordnung.

ZAB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt betonte: „Brandenburg ist ein attraktiver Investitionsstandort – und ein Qualitätsstandort. Das zeigen die neuen Investitionen im Land, auch von internationalen Unternehmen. Ebenso erfreulich sind aber auch die Erweiterungen und Innovationen im ansässigen Mittelstand. Mit passgenauen Services, schneller, unbürokratischer und individueller Unterstützung der Unternehmen wollen wir dies weiter ausbauen. Das kann nur gemeinsam mit allen Kollegen in den Wirtschaftsförderungen von Kreisen, Städten und Land gelingen. Vom Angebot an Industrie- und Gewerbeflächen über die Unterstützung bei Genehmigungsverfahren bis zur Vermittlung und Qualifizierung von Fachkräften und zum Technologietransfer Wissenschaft – Wirtschaft reicht der Servicekatalog, mit dem Brandenburg und seine Regionen punkten können. Das wollen wir gemeinsam mit den regionalen Partnern konsequent weiter entwickeln.“

Beispiele für erfolgreiche gemeinsame Projekte der Wirtschaftsförderer von Land und Regionen zwischen 2009 und 2014 sind die Ansiedlungen des österreichischen Dämmstoffspezialisten Austrotherm und des Mischfutterwerks der Bröring-Unternehmensgruppe in Wittenberge, des niederländischen Kakaoverarbeiters Theobroma in Velten, des US-Unternehmens Florida Turbine Technologies in Wildau, die Erweiterung der Papierfabrik Hamburger Rieger GmbH & Co. KG in Schwarze Pumpe, die Ansiedlung des Tandem-Verlags in Potsdam, von Weber Motor in Bernau oder von Schmidt-Maschinenbau in Eberswalde.

Immer wichtiger für die Unternehmensbetreuung ist auch die gemeinsame Unterstützung bei der Gewinnung von Fachkräften. Ein Kooperationsbeispiel ist das Format „Studenten on Tour“, bei denen die Wirtschaftsförderer von ZAB und Landkreisen angehenden Hochschulabsolventen passende Unternehmen als potenzielle Arbeitgeber in anderen Regionen vorstellen. Standortvorteil für Brandenburg: Das Land hat – bisher bundesweit einmalig – seit Anfang des Jahres die Förderung von Wirtschaft und Arbeit in einer Hand gebündelt.