Staatskanzlei

Woidke wirbt in USA für Investitionsstandort Brandenburg

veröffentlicht am 20.09.2022

Am dritten Tag seiner USA-Reise hat Ministerpräsident Dietmar Woidke vor Vertretern amerikanischer Konzerne für den Industrie- und Investitionsstandort Brandenburg geworben. In der Residenz der deutschen Botschaft in Washington sagte er heute: „Brandenburg ist Innovation und Moderne, Nachhaltigkeit und Zukunftstechnologie, Tesla und Rolls-Royce!"

Zugleich sei Brandenburg seit seiner Gründung ein „Land des Wandels und des Aufbruchs". Woidke: „Nach auch sehr schwierigen Jahren nach der Wiedervereinigung 1990 ist Brandenburg inzwischen auf einem wirtschaftlich sehr erfolgreichen Weg. Wir sind und waren immer Energieland und bewegen uns weg von der klimaschädlichen Braunkohle hin zu den erneuerbaren Energien. Das wird von Unternehmen nachgefragt. Wir bringen Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung zusammen. Schon 2020 konnte Brandenburg seinen Bruttostromverbrauch bilanziell aus den Erneuerbaren decken. Brandenburg ist hierbei bundesweit führend."

Woidke sieht Brandenburg auf dem Weg zu einem Zentrum moderner Industrie und Hochtechnologie und betonte in diesem Zusammenhang: „Ohne das Engagement, Vertrauen und auch den Mut von internationalen Investoren wäre das alles nicht möglich gewesen. Unternehmen aus den USA spielen dabei eine große Rolle. Sie haben wichtige Impulse gesetzt. Seit Jahren stehen die USA als Quellland für Investitionen auf Rang 1."

Als ein Beispiel für den Aufstieg zu einem Hochtechnologieland nannte er die moderne Mobilität, bei der Brandenburg binnen weniger Jahre die vollständige Wertschöpfungskette dieses Schlüsselbereichs ins Land geholt habe: „Seit März rollen Teslas vom Band der Gigafactory in Grünheide - der bisher einzigen in Europa. Die kanadische Firma Rock Tech Lithium plant den europaweit ersten Lithiumhydroxid-Konverter zur Rohstoffverarbeitung. Microvast aus Texas und weitere Unternehmen produzieren Batterien. Und mit BASF baut der größte Chemiekonzern der Welt eine Anlage für Kathodenmaterialien."

Dabei ist Brandenburg nach Worten Woidkes nicht nur auf der Straße gut unterwegs, sondern auch in der Luft: Zusammen mit Berlin habe sich das Land zum führenden Zentrum der Luft- und Raumfahrtindustrie in Deutschland entwickelt: „Wir forschen an der Zukunft des Fliegens: Lärmreduzierung, Energieeffizienz und Klimaneutralität. Im künftigen Lausitz Science Park entsteht unter anderem das einzigartige Center for Hybrid Electric Systems Cottbus. Es wird alternative Antriebe auf Spitzenlevel erforschen. Die Zukunftsachse Berlin-Lausitz verbindet die Region auf kurzem Weg mit der deutschen Hauptstadt."

Woidke bekräftigte: „Brandenburg ist seit jeher ein Land des Aufbruchs. Gemeinsam mit unseren internationalen Partnern wollen wir es zu einer Modellregion für Transformation, moderne Mobilität und erneuerbare Energien entwickeln."

An dem Treffen in der Residenz der deutschen Botschafterin Emily Haber nahmen rund 15 Spitzen von US-amerikanischen Konzernen teil, darunter auch solche, die als sogenannte Mutterkonzerne bereits in Brandenburg investiert haben wie Coca-Cola und Tesla.

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