Staatskanzlei

„Lebendige Städte brauchen lebendige Nachbarschaften“ – Grimm beim 25. Sommerfest „Grenzenlos“ in Hennigsdorf

veröffentlicht am 17.09.2021

Der für das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg" zuständige Staatssekretär Benjamin Grimm hat das zivilgesellschaftliche Engagement für Weltoffenheit und Toleranz in den Wohnquartieren der Industriestadt Hennigsdorf gewürdigt. Beim 25. Sommerfest „Grenzenlos" der Hennigsdorfer Projekt- und Regionalentwicklungsgesellschaft PuR und der Wohnungsbaugesellschaft HWB sagte er heute: „Lebendige Städte brauchen lebendige Nachbarschaften. PuR und HWB als zwei starke Partner haben es hier in den vergangenen Jahren geschafft, etwas für die Menschen auf die Beine zu stellen, zum Mitmachen einzuladen und dabei das Wohnumfeld ständig zu verbessern."

Bestes Beispiel dafür ist das neue Albert-Schweitzer-Quartier. Die Mieter der mehr als 100 neuen Wohnungen konnten sich beim Sommerfest mit den „Alteingessenen" aus der Nachbarschaft kennen lernen. Wie in den Vorjahren wurde dafür ein buntes Rahmenprogramm geboten, das viele Kulturen in sich vereinte. Grimm verwies darauf, dass auch in diesem Jahr das Demokratie-Mobil des ´Toleranten Brandenburg´ wieder mit dabei ist und Interessenten über die Arbeit der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg/Bündnis für Brandenburg" informiert. Grimm: „Mein großer Dank gilt allen, die sich hier in Hennigsdorf einbringen, um Grenzen, räumliche - aber auch so manche Grenze im Kopf - zu überwinden. Sie alle tragen dazu bei, dass unser Land weltoffen, tolerant und vielfältig ist und bleibt."

Die PuR wurde 1995 als gemeinnütziges Unternehmen der Stadt gegründet und hat den Strukturwandel des Industriestandortes aktiv begleitet sowie die berufliche Neuorientierung und Integration der Menschen gefördert. Heute bietet die Gesellschaft soziale Angebote, die sich nahezu an alle Bevölkerungsgruppen richten: Von sozialer Arbeit an Schulen und mobiler Jugendarbeit über Beschäftigungsförderung, Schuldner- und Sozialberatung bis zu Obdachlosenarbeit, Nachbarschaftstreff oder einem Besuchsdienst für Menschen mit Pflegebedarf. Seit 1997 kooperiert PuR mit der örtlichen Wohnungsbaugesellschaft vor allem mit Blick auf einen interkulturellen Nachbarschaftstreff, für den die HWB Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Der Nachbarschaftstreff wurde 2006 von Anwohnern und PuR gegründet. Es ist ein Ort, an dem Menschen unterschiedlicher Nationalität und Religion zusammenkommen. 

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 231.1 KB)