Staatskanzlei

Erste bundesweite Konferenz der Digitalkoordinatoren der Länder auf Einladung Brandenburgs

Kralinski: „Zusammenarbeit verstärken“

veröffentlicht am 21.06.2019

Gruppenbild bei der ersten Konferenz der Digitalkoordinatoren der Länder

Brandenburgs Digitalkoordinator Thomas Kralinski setzt sich für eine Zusammenarbeit der Bundesländer bei der Digitalisierung ein. „Digitalisierung ist von einem IT-Thema zu einer gesellschaftspolitischen Frage geworden, die alle Politikfelder berührt. Umso dringender brauchen wir das Gespräch und eine strategische Grundlage", sagte der Staatssekretär heute in Potsdam bei der ersten bundesweiten Arbeitstagung der Digitalkoordinatoren der Länder. Die Initiative dazu ging vom Land Brandenburg aus.

Kralinski: „Alle Bundesländer durchlaufen gegenwärtig einen digitalen Transformationsprozess. Viele gute Anfänge sind gemacht, aber es gibt auch noch viele Herausforderungen. Die heutige Konferenz bietet die Chance, voneinander zu lernen. Eine bessere Vernetzung der Bundesländer untereinander ist vor allem eine Grundlage, um Synergieeffekte zu erzeugen. Ich freue mich, dass sich daraus ein kontinuierlicher und reger Erfahrungsaustausch ergeben wird. Uns eint das Ziel, dass wir in Deutschland einen umfassenden Wandel in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft brauchen, damit die Chancen der Digitalisierung wirklich zur Geltung kommen können."

Die Bundesländer waren überwiegend durch die verantwortlichen Staatssekretärinnen und Staatssekretäre vertreten. Auf Vorschlag von Kralinski haben die Länder zunächst eine Bestandsaufnahme der jeweiligen Anstrengungen und Ansätze in der Digitalpolitik vorgenommen. Wie Brandenburg im Jahr 2018 haben auch die meisten anderen Länder Digitalisierungsstrategien entwickelt. Weiterhin standen Länderberichte zu Cyberwehr, digitaler Verwaltung oder der Förderung von Künstlicher Intelligenz auf der Tagesordnung. Zentrales Thema war jedoch die Koordination der diversen Einzelansätze.

Außerdem ging es bei den Beratungen im Brandenburg-Saal der Staatskanzlei um einen Praxis- und Erfahrungsaustausch und die künftige föderale Zusammenarbeit in diesem dynamischen Politikfeld. Die Länder haben sich einhellig dafür ausgesprochen, den heute begonnenen Austausch fortzusetzen. Thüringen hat den Staffelstab übernommen und wird zur nächsten Konferenz einladen. Dort sollen unter anderem die Themen Künstliche Intelligenz, Digitalisierung im ländlichen Raum sowie das Digitale Gesetzbuch vertieft werden.

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 115.2 KB)