Förderprogramm „Zusammenhalt" geht nächstes Jahr in zweite Runde - Knapp die Hälfte der vorgeschlagenen Projekte aus dem ersten Call schon bewilligt
veröffentlicht am 30.12.2022
Das erfolgreiche und gut nachgefragte Förderprogramm „Zusammenhalt in kleinen Gemeinden und Ortsteilen für eine zukunftsorientierte Regionalentwicklung" wird nächstes Jahr fortgesetzt. Die in der Staatskanzlei für die Regionalentwicklung zuständige Staatssekretärin Friederike Haase begrüßte heute, dass der Landtag im Haushalt 2023/24 dafür erneut insgesamt fünf Millionen Euro eingestellt hat.
Haase: „Die Bewerbungen in der ersten Runde haben durch großes Engagement und Kreativität beeindruckt. Sie haben gezeigt: unsere ländlichen Räume sind dank der Einsatzbereitschaft der Menschen lebendig, das solidarische Miteinander funktioniert. Dieses wertvolle Gut wird die Landesregierung auch im neuen Jahr mit der Fortsetzung des Programms gerne unterstützen."
Einer ersten Bilanz zufolge konnten in den wenigen Monaten seit Programmbeginn im Sommer 2022 schon 32 Anträge durch die InvestitionsBank des Landes Brandenburg bewilligt werden. Das ist knapp die Hälfte aller positiv beschiedenen mehr als 70 Projekte. Diese Vorhaben werden nun umgesetzt. Die ersten Antragsteller sind sogar bereits so weit, dass Mittel abgerufen werden konnten. In dieser frühen Phase sind bisher rund 120.000 Euro in die Regionen in ganz Brandenburg geflossen.
Zwischenzeitlich sind einige Projekte den Bürgerinnen und Bürgern in Anwesenheit von Vertretern der Staatskanzlei bereits vor Ort öffentlich vorgestellt worden, so das Dorfgemeinschaftshaus in Buchholz, Ortsteil von Beelitz in Potsdam-Mittelmark, das Grüne Klassenzimmer im Dorfgarten der Grundschule Blankensee in Trebbin im Landkreis Teltow-Fläming oder das neue stadtweite Wegeleitsystem für die eingemeindeten Ortsteile von Pritzwalk in der Prignitz.
Förderfähig sind Investitionen in kleinen Gemeinden oder Ortsteilen unter 10.000 Einwohnern mit besonderem Entwicklungsbedarf hinsichtlich der Daseinsvorsorge oder der Gemeinschaft. Die Landesregierung unterstützt mit der Förderrichtlinie Projekte auf Gebieten wie Kultur, Digitalisierung, Bildung, Mobilität, Gesundheit, Sport, Umwelt oder Familienfreundlichkeit.
