Staatskanzlei

Woidke: Frieden ist kein Geschenk, sondern muss erstritten werden

veröffentlicht am 30.08.2022

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat zum Antikriegstag am 1. September den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erneut scharf verurteilt und zu verstärkten Anstrengungen für mehr internationale Sicherheit und Frieden aufgerufen. Der Antikriegstag geht auf eine Initiative der Deutschen Gewerkschaften in der Bundesrepublik von 1957 zurück und erinnert unter dem Motto „Nie wieder Krieg" an den deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939, mit dem der Zweite Weltkrieg ausgelöst wurde. 

Woidke erklärte heute in Potsdam: „Der Krieg Russlands gegen die Ukraine zeigt, dass Frieden kein Geschenk ist, sondern immer wieder neu erstritten werden muss. Es ist für mich immer noch schwer zu ertragen, dass 83 Jahre nach dem verbrecherischen Überfall Nazideutschlands auf Polen mitten in Europa wieder Waffen sprechen. Die vergangenen Weltkriege mit ihren vielen Millionen Toten bleiben ewige Mahnung, Aggressoren das Handwerk zu legen."

Im Namen von Ministerpräsident Dietmar Woidke wird am 1.September um 14:00 Uhr auf Einladung der Botschaft der Republik Polen auf dem Britischen Soldatenfriedhof in Berlin (Heerstraße 139) ein Kranz zum Gedenken an die Opfer des deutschen Überfalls auf Polen vor 83 Jahren niedergelegt.

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