Staatskanzlei

71 Projekte für Zusammenhalt in kleinen Gemeinden: die Chefin der Staatskanzlei und die Jury informieren über die Auswahl

veröffentlicht am 13.07.2022

Großes Interesse am Programm für Zusammenhalt: 71 Anträge für Investitionen im Rahmen des Förderprogramms „Zusammenhalt in kleinen Gemeinden und Ortsteilen für eine zukunftsorientierte Regionalentwicklung" sind vorausgewählt. Die Landesregierung unterstützt mit der Förderrichtlinie einzelne Investitionen auf Gebieten wie Kultur, Bildung, Mobilität, Gesundheit, Sport, Familienfreundlichkeit, Digitalisierung, Umwelt und Energie mit jeweils bis zu 150.000 Euro. Insgesamt stehen dafür fünf Millionen Euro aus dem Zukunftsinvestitionsfonds bereit.

Am Montag (18. Juli) informieren die Ministerin und Chefin der Staatskanzlei, Kathrin Schneider, sowie für die Jury zur Auswahl der Projekte Julia Schultheiss (Landesjugendring) und Frank Schütz (Dorfbewegung Brandenburg) bei einer Pressekonferenz über die Umsetzung des Programms.

Wann:              Montag, 18. Juli 2022, 11.00 Uhr

Wo:                  Staatskanzlei, Presseraum 150, Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam

Bei der Pressekonferenz stellen auch Vertreter aus zwei Gemeinden ihre Projekte vor. So informiert der Bürgermeister der Gemeinde Uckerland (Landkreis Uckermark), Matthias Schilling, über das Projekt E-Carsharing. In der dünn besiedelten Region im Nordosten Brandenburgs mit etwa 15 Einwohnern pro Quadratkilometer soll ein E-Auto-Mitfahrdienst aufgebaut werden. Ehrenamtlich Engagierte sollen z.B. ältere Menschen zum Arzt oder Einkaufen fahren. Zum Kauf des E-Autos erhält die Gemeinde 58.500 Euro aus dem Programm.

In der Gemeinde Tschernitz (Landkreis Spree-Neiße) im Südosten Brandenburgs möchte der Verein Kulturgruppe Tschernitz e.V. eine Kleinkunstbühne für kulturelle und sportliche Auftritte anschaffen. Dafür erhält der Verein 13.500 Euro. Mit der Bühne will er mit seinen rund 100 Mitgliedern vom Kleinkind bis zum Rentner seine Auftrittsmöglichkeiten erweitern. Dabei soll auch die Zusammenarbeit mit Nachbarorten in Sachsen und Polen ausgebaut werden. Über das Vorhaben informiert bei der Pressekonferenz Vereinsvorstand Gerd Sieling.

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 222.7 KB)