Staatskanzlei

Woidke erinnert an Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 in der DDR

veröffentlicht am 15.06.2022

Ministerpräsident Dietmar Woidke erinnert am Freitag während einer Gedenkveranstaltung der Landeshauptstadt Potsdam an die Opfer des Volksaufstands in der DDR vom 17. Juni 1953. Woidke spricht in der Gedenkstätte Lindenstraße und legt gemeinsam mit Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert und der Beauftragten des Landes zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Maria Nooke, Kränze für die Opfer nieder.

Bei der Veranstaltung mit der Leiterin der Gedenkstätte Lindenstraße, Maria Schultz, werden auch Ergebnisse eines Comicworkshops mit Schülerinnen und Schülern präsentiert. Sie zeigen, wie junge Menschen sich mit dem Thema Volksaufstand und dem Haftort Lindenstraße künstlerisch auseinandersetzen.

Medienvertreterinnen und -vertreter sind zur Berichterstattung eingeladen:

Wann:              Freitag, 17.06.2022, 10.00 Uhr

Wo:                  Gedenkstätte Lindenstraße, Lindenstraße 54, 14467 Potsdam

Am 17. Juni 1953 hatten rund eine Million Menschen in Ost-Berlin und der DDR gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse protestiert. Die Demonstrationen für bessere Lebensbedingungen, Demokratie und Freiheit wurden vom sowjetischen Militär und der DDR-Volkspolizei blutig niedergeschlagen. Mehr als 50 Menschen starben dabei; etwa 15.000 Männer und Frauen kamen im Zusammenhang mit dem Aufstand in Haft. Zahlreiche Menschen wurden auch in die Haftanstalt Lindenstraße 54 eingesperrt.