Jüdischen Filmfestivals Berlin Brandenburg - Landesregierung unterstützt Live-Filmkonzert mit 18.000 Euro aus Lottomitteln | Landesregierung Brandenburg" />
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„Aufrecht und mit klarem Auftrag" - Woidke bei Eröffnung des
Jüdischen Filmfestivals Berlin Brandenburg - Landesregierung unterstützt Live-Filmkonzert mit 18.000 Euro aus Lottomitteln

veröffentlicht am 14.06.2022

Für Ministerpräsident Dietmar Woidke zeichnet sich das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg durch „eine aufrechte Haltung und einen klaren gesellschaftlichen Auftrag verbunden mit Lebensfreude, Energie und Leidenschaft" aus. Woidke, der Schirmherr des Festivals ist, sagte heute zur Eröffnung der 28. Auflage im Potsdamer Hans Otto Theater: „Das Jüdische Filmfestival ist eine herzliche Einladung, jüdisches Leben in seiner ganzen Vielfalt kennenzulernen und mitzuerleben."

Im diesjährigen Festivalprogramm sind unter dem Motto „JEWCY Movies - Jüdisches Kino langweilt nicht" 45 Filme und Serien zu sehen. Woidke: „Die Geschichten, die gezeigt werden, sind vielfältig und jede auf ihre Weise einzigartig. Das Festival lädt alle - egal, welchen Glaubens - ein, gemeinsam zu debattieren, zu gedenken, politische Standpunkte zu verhandeln und sich offen auszutauschen. Denn jüdisches Kino ist lebendig, es erschüttert, bewegt und begeistert - und langweilt ganz sicher nicht."

Angesichts des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine hat die Leitung des Jüdischen Filmfestival kurzfristig ein Live-Filmkonzert unter dem Titel „Auf den Spuren jüdischer Kultur in der Ukraine" im Potsdamer Kutschstallensemble ins Programm aufgenommen. Vorgeführt wird dort am Samstag (18. Juni) der 2020 restaurierte Stummfilm „Broken Barriers (Khavah)" aus 1919 unter der Regie von Charles E. Davenport in einer neuen Vertonung des jüdisch-amerikanischen Duos Duo Daniel Kahn und Yeva Lapsker. Für das Live-Filmkonzert stellen Woidke, das Finanzministerium und das Kulturministerium insgesamt 18.000 Euro aus Lottomitteln zur Verfügung. Woidke zur Förderung: „Die lebendige jüdische Kultur in der Ukraine steht durch den Krieg vor einer unmittelbaren existenziellen Bedrohung. Es erschüttert mich, dass Überlebende der Shoa durch diesen Krieg erneut um ihr Leben bangen müssen."

Das gesamte Programm des Jüdischen Filmfestivals Berlin Brandenburg gibt es im Netz unter: https://jfbb.info . Am Freitag, 17. Juni, 19 Uhr, findet in der Brandenburger Landesvertretung in Berlin das Sommerfest des Jüdischen Filmfestivals Berlin Brandenburg statt. Interessierte Medienvertreter melden sich bei Doreen Goethe unter d.goethe@pool-production.de an.

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 234.4 KB)