Staatskanzlei

Terminhinweis - Strukturentwicklung Lausitz: Ministerin Schneider übermittelt Förderbescheid zum Ausbau des Hafens in Königs Wusterhausen

veröffentlicht am 17.12.2021

Der Ausbau der Infrastruktur ist eine bedeutende Säule für die Strukturentwicklung der Lausitz auf dem Weg zu einer europäischen Modellregion für Wirtschaftswachstum und Klimaschutz. Dazu wird unter anderem der Hafen in Königs Wusterhausen im Landkreis Dahme-Spreewald ausgebaut. Die Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, überreicht am Montag in einem virtuellen Treffen symbolisch den Förderscheck über 7,1 Millionen Euro.

Medienvertreter sind herzlich zur Teilnahme an dem virtuellen Treffen eingeladen.

Wann: Montag, 20. Dezember 2021, 11.00 Uhr

Wer: Ministerin Kathrin Schneider,

Landrat des Kreises Dahme-Spreewald, Stephan Loge

Bürgermeisterin Königs Wusterhausen, Michaela Wiezorek

Geschäftsführer Hafenbetreiber LUTRA GmbH, Michael Fiedler

Geschäftsführer Wirtschaftsregion Lausitz (WRL), Heiko Jahn

Leiter Lausitz-Büro Investitionsbank Land Brandenburg, Jan Lewerenz

Wo: Videokonferenz: Nach Anmeldung per E-Mail an presseamt@stk.brandenburg.de erhalten Medienvertreter die Zugangsdaten für die Videokonferenz.

Der Hafen Königs Wusterhausen wird von der LUTRA GmbH betrieben, einer 100-prozentigen Tochter der Stadt Königs Wusterhausen. Jahrzehntelang war er bedeutender Umschlagplatz für Braunkohle aus dem Lausitzer Revier. Seit einigen Jahren wird er als moderne Logistikdrehscheibe im Güterverkehrszentrum Schönefelder Kreuz weiterentwickelt. Das soll mit dem Bau eines zusätzlichen Ladegleises forciert werden.

Dazu werden bis Ende 2023 insgesamt fast 8,3 Millionen Euro investiert. Mehr als 7,1 Millionen Euro werden aus Mitteln zur Lausitzer Strukturstärkung bereitgestellt. Die Förderung hatte die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) Lausitz der Landesregierung im März bestätigt. Anschließend waren die Anträge bei der Investitionsbank eingereicht worden. Am Montag kann Ministerin Schneider den symbolischen Scheck übergeben.

Schneider zur Übergabe des Schecks: „Der Hafen war ein wichtiger Partner der Lausitz und wird das auch in Zukunft sein. Wo einst Braunkohle umgeschlagen wurde, werden künftig innovative und klimafreundliche Produkte verladen. In der Lausitz und in Ostbrandenburg entstehen derzeit neue, hochmoderne industrielle Arbeitsplätze. BASF investiert in Schwarzheide, Tesla in Grünheide, die Bahn in Cottbus und Rock Tech in Guben. Wir schaffen eine funktionierende, leistungsfähige Infrastruktur. Das ist die Grundvoraussetzung für den Erfolg der Strukturentwicklung. Die Anbindung der Lausitz an transeuropäische Güterverkehrskorridore ist ein übergeordnetes Ziel unserer Entwicklungsstrategie Lausitz 2050. Der Hafen Königs Wusterhausen ist dabei ein wichtiger Baustein."

Der Bund stellt dem Land Brandenburg insgesamt 3,612 Milliarden Euro Finanzhilfen zur Förderung kommunaler und regionaler Projekte für die Strukturentwicklung in der Lausitz zur Verfügung. Die erste Förderperiode läuft bis zum 31.12.2026, Brandenburg hat innerhalb dieses Zeitraums rund 1,42 Milliarden Euro Bundesmittel zur Verfügung. Die Mittel sind Teil der insgesamt vom Bund bereit gestellten rund 10,32 Milliarden Euro zur Strukturstärkung in der Lausitz. Den Rahmen für die gesamte Strukturentwicklung bildet das Lausitzprogramm, das das Brandenburger Kabinett im August 2020 beschlossen hat.

Die Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung" der Bundesregierung hatte den Hafen Königs Wusterhausen in ihrem Abschlussbericht als prioritären Standort für die Verladung von Containern zwischen Straße und Schiene empfohlen.

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 238.8 KB)