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Woidke eröffnet Israelwoche Brandenburg mit zahlreichen Veranstaltungen in sechs Städten: „Freundschaft zwischen Israel und Deutschland ist ein Geschenk"

veröffentlicht am 28.09.2021

Woidke eröffent Israelwoche
Woidke eröffent Israelwoche - Foto: Jobs

Ministerpräsident und Schirmherr Dietmar Woidke hat heute im Festsaal des Potsdam Museums die diesjährige Israelwoche Brandenburg der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Brandenburg e.V. (DIG) eröffnet. Im Rahmen der Israelwoche veranstaltet die DIG Vorträge, Diskussionen, Lesungen und Begegnungen in sechs Brandenburger Städten. Neben Potsdam gehören Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder), Falkensee, Oranienburg und Eberswalde zu den Veranstaltungsorten.

Woidke: „In sechs Städten wird eine Fülle gut und unterhaltsam aufbereiteter Informationen geboten, um Vorurteile zu überwinden und Israel vorzustellen. Die Themen berühren zugleich die umfangreichen Aktivitäten der Landesregierung zur Vertiefung der deutsch-israelischen Partnerschaft. Ganz aktuell gehört dazu die Verlängerung der Kooperationsvereinbarung zwischen dem brandenburgischen Bildungsministerium und der Gedenkstätte Yad Vashem. Ein wichtiges Abkommen, das den Brandenburger Lehrkräften wertvolle Fortbildungen in Israel ermöglicht. Erfreulich sind auch die engen Verbindungen, die aus neun Partnerschaften zwischen israelischen und brandenburgischen Schulen wachsen."

Woidke würdigte das Wirken der DIG und vieler weiterer Akteure in Brandenburg für die deutsch-israelischen Beziehungen: „Zahlreiche zivilgesellschaftliche Initiativen und kommunale Aktivitäten in Brandenburg unterstützen seit Jahrzehnten als Brückenbauer die Anstrengungen, die auf diplomatischer Ebene laufen. Aus dem Engagement vieler wuchs eine gute Freundschaft zwischen Israel und Deutschland. Das ist ein Geschenk, das nur Wirklichkeit werden konnte, weil die Menschen in Israel uns Deutschen wieder Vertrauen schenken. Eine große Mehrheit der jüdischen Israelis denkt heute positiv über Deutschland. Auch die israelische Community in Deutschland wird stetig größer."

Woidke weiter: „Zur Wahrheit gehören aber leider auch die Zunahme antisemitischer Hetze und eine anti-israelische Haltung in Teilen der deutschen Bevölkerung. Wir müssen deshalb alles dafür tun, um die israelisch-deutsche Freundschaft zu vertiefen und anti-israelische Vorurteile zu bekämpfen. Das ist unsere Verpflichtung im Angesicht der deutschen Geschichte. Die Losung muss lauten: Noch mehr Begegnung, noch mehr Anregung, noch mehr Austausch! Auf allen Ebenen, in allen Altersklassen, aber vor allem unter den jungen Menschen."

Das vollständige Programm der Israelwoche 2021 in Brandenburg und weitere Informationen zur DIG:

https://www.digberlin.de/israelwoche-brandenburg-2021/

https://www.digberlin.de/

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