Staatskanzlei

Ermutigende Studie für ländliche Räume

veröffentlicht am 12.08.2019

Brandenburgs Digitalkoordinator Thomas Kralinski bewertet die heute vorgestellte Studie „Urbane Dörfer" des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung und der Denkfabrik neuland21 als „ermutigend für die ländlichen Räume in Ostdeutschland". Der Staatssekretär sieht insbesondere die Strategie der Landesregierung bestätigt, auf die Potentiale zu setzen, die in den Dörfern und kleineren Städten stecken und sie mit Hilfe der Digitalisierung zu stärken.

Kralinski betonte heute in Potsdam: „Unsere Maxime ist glasklar und unverhandelbar: Wir geben kein Dorf auf, niemand darf und soll sich abgehängt fühlen. Unser Ziel ist es, mit Hilfe der Digitalisierung das Leben im ländlichen Raum attraktiver und besser zu machen. Die vielen Beispiele in der Studie gerade aus Brandenburg zeigen, dass wir sogar Vorreiter eines neuen Trends hin zum ländlichen Raum sind.

Der erfolgreiche ´Digitale Sommer´ am vergangenen Wochenende in Wittenberge hat gezeigt, wie groß das Interesse ist, jenseits von großen Metropolen zu arbeiten und zu wohnen. Dort waren Interessenten aus Berlin, Hamburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Diese Entwicklungen erfordern gute Rahmenbedingungen. Deshalb erhöhen wir die Nahverkehrsleistung in den kommenden Jahren um ein Drittel. Der Landesnahverkehrsplan stellt Weichen für zusätzliche 10 Mio. Zugkilometer in den nächsten zehn Jahren. Und in den kommenden Jahren gehen 650 Mio. Euro an Bundes- und Landesmittel in den Breitbandausbau.

Wichtig ist aber auch die Unterstützung für die Akteure selbst. Wir helfen dabei, dass sie sich kennen- und voneinander lernen. Ich denke an die Freiraum-Digital-Konferenz der Staatskanzlei und an den Digitalen Sommer, den Wirtschaftsministerium und Wirtschaftsförderung maßgeblich unterstützt haben. Ein weiteres Beispiel ist die Bad Belzig App, die morgen vorgestellt wird und die hoffentlich viele Nachahmer finden wird."

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 227.1 KB)