Staatskanzlei

Kralinski: Digitalisierung bedeutet Wandel in unseren Köpfen - Konferenz "FreiRaum" sammelt Ideen für digitale Zukunft

veröffentlicht am 27.05.2019

Digitale Ideen für unser Leben, unsere Wirtschaft, unsere Gemeinden standen heute im Mittelpunkt einer Tagung auf Einladung von Staatskanzlei und Wirtschaftsförderung Brandenburg in Potsdam. Der Digitalkoordinator der Landesregierung, Staatssekretär Thomas Kralinski, betonte anlässlich der Konferenz „FreiRaum - BrandenburgDigital":

„Digital denken heißt vernetzt denken. Deshalb haben wir Digitalpioniere, Unternehmer und Kommunen hier zur ersten Konferenz zum digitalen Leben in Brandenburg zusammengebracht. Es geht darum, sich auszutauschen, Ideen zu sammeln und die Chancen der Digitalisierung aufzuzeigen. Ich bin begeistert von dem Innovationsgeist, der in Brandenburg schon herrscht."

Unter Bezug auf den Tagungsort im ehemaligen Güterbahnhof am Wildpark fügte Kralinski hinzu: „In einem historischen Gebäude des Industriezeitalters stellen wir Weichen für die digitale Zukunft Brandenburgs. Genauso wie einst die Industrialisierung steht heute die Digitalisierung für Chance und Herausforderung zugleich. Dabei bedeutet Digitalisierung vor allem Wandel in unseren Köpfen."

Kralinski verwies auf Maßnahmen von Land und Bund zur Förderung der Digitalisierung. Unter anderem hat das Land ein Digitalkabinett und den Digitalbeirat berufen. Die im Dezember beschlossene Digitalisierungsstrategie sieht 200 Projekte vor. In Brandenburg stehen rund 900 Millionen Euro Landes- und Bundesmittel für Investitionen in die Digitalisierung,  den Digitalpakt Schule sowie den Breitbandausbau bereit. Kralinski: „Mit Hilfe von Digitalisierung, Mobilität und neuen Konzepten für Arbeit und Leben schaffen wir Innovationskorridore entlang der großen brandenburgischen Verkehrsachsen."

Bei der Veranstaltung „FreiRaum" mit rund 100 Gästen stand der Vormittag unter dem Motto „Kommune trifft Coworking-Space". Dabei präsentierten sich Digital-Initiativen wie "Dörfer im Aufbruch", "Neuland 21" oder das "Netzwerk Zukunftsorte". Der Bürgermeister von Wiesenburg/Mark, Marco Beckendorf, schilderte die Erfahrungen seines Ortes als "Smart Village". Am Nachmittag ging es um die "Wirtschaft und digitale Innovationen". Initiativen aus Handwerk, Produktion, Gesundheit und Tourismus debattierten Fragen der digitalen Transformation und Ideen für die Integration digitaler Werkzeuge. Ergebnisse und Eindrücke der Digitalkonferenz sind in Kürze unter www.digitalesbb.de abrufbar.

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