Staatskanzlei

Woidke als Polenkoordinator beim Deutsch-Polnischen Bahngipfel

veröffentlicht am 02.05.2019

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, nimmt am Mittwoch (8. Mai) auf Einladung der polnischen Regierung am 4. Deutsch-Polnischen Bahngipfel in Breslau teil. Woidke hatte das Format  in seiner Eigenschaft als Polen-Koordinator der Bundesregierung im Auftrag des Auswärtigen Amtes im Jahr 2015 mit dem ersten Bahngipfel in Potsdam  begründet.  

Er wird diese zentrale Runde zur Weiterentwicklung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs zwischen Polen und Deutschland gemeinsam mit seiner polnischen Amtskollegin Renata Szczech eröffnen. Zu den wichtigsten Projekten, die dort verhandelt werden, gehören die Fernbahnstrecke Berlin-Breslau-Krakau und die für Brandenburg bedeutende Trasse Berlin-Müncheberg-Küstrin bzw. Kostrzyn und weiter u.a. nach Gorzów, ("Ostbahn").

Seitens der Deutschen Bahn hat Infrastruktur-Vorstand Ronald Pofalla sein Kommen zugesagt, auch Krzystof Mamiński, der Chef der Polnischen Staatsbahnen, wird erwartet. Im Vorfeld des Bahngipfels werden sich Woidke und Szczech zu zentralen grenzüberschreitenden Projekten wie dem geplanten Neubau für das gemeinsamen Polizeizentrums von Świecko austauschen. Sie wollen damit „ein wichtiges Zeichen der Kontinuität von Dialog und Verständigung setzen".​

Der letzte Bahngipfel hatte im Juni vergangenen Jahres stattgefunden. Dabei wurde eine gemeinsame Absichtserklärung für den durchgehend zweigleisigen Ausbau der Strecke Angermünde Grenze Deutschland/Polen der grenzüberschreitenden Eisenbahnstrecke Berlin-Stettin (Szczecin) unterzeichnet.

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 185.8 KB)