Staatskanzlei

Terminhinweis: Gedenkkonzert auf den Seelower Höhen anlässlich des Kriegsendes vor 75 Jahren

veröffentlicht am 18.09.2020

Am Freitag (25. September) findet auf Einladung des Landtages, der Landesregierung und des Landkreises Märkisch-Oderland anlässlich des 75. Jahrestages des Kriegsendes ein Gedenkkonzert auf den Seelower Höhen statt. Die ursprünglich im Mai geplante Aufführung musste vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie verschoben werden.

Am historischen Ort auf den Seelower Höhen, wo vom 16. bis zum 19. April 1945 eine der blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges stattfand, möchten der Landtag, die Landesregierung und der Landkreis Märkisch Oderland gemeinsam zum 75. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges mit einem Gedenkkonzert an die Opfer erinnern.

Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt führt die 7. Sinfonie in C-Dur, op. 60 von Dmitri Schostakowitsch, „Leningrader Sinfonie" auf.

Wann:              Freitag, 25. September 2020, 18.00 Uhr

Wo:                  Gedenkstätte Seelower Höhen

                        Küstriner Straße 28, 15306 Seelow

Ablaufplan

ab 16:00 Uhr     Einlass

18:00 Uhr         Begrüßung und Ansprachen

Gernot Schmidt, Landrat Märkisch-Oderland

Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommern und Vorsitzende der Deutsch-Russischen Freundschaftsgruppe des Bundesrates

Sergej Netschajew, Botschafter Russische Föderation  

Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident Land Brandenburg

Prof. Dr. Ulrike Liedtke, Präsidentin Landtag Brandenburg

18:30 Uhr         Konzertbeginn

20:00 Uhr         Konzertende

Medienvertreter sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen. Bitte beachten Sie die nötigen Abstands- und Hygieneregeln.

An der Veranstaltung können aufgrund von Sicherheitsvorkehrungen nur vorher angemeldete Personen teilnehmen. Bitte wenden Sie sich zur Anmeldung an die Pressestelle des Landkreises Märkisch-Oderland unter E-Mail: pressesprecher@landkreismol.de oder Telefon: 03346 850 6005.

Bitte beachten Sie zudem, dass an diesem Tag die Küstriner Straße in Höhe der Gedenkstätte voll gesperrt sein wird und die zur Verfügung stehenden Parkplätze nur von Gästen und angemeldeten Medienvertretern genutzt werden können.

Hintergrund zur Schlacht um die Seelower Höhen:

Die „Berliner Operation" der Roten Armee vollendete den Sieg über das nationalsozialistische Deutschland und beendete den Zweiten Weltkrieg in Europa. Seit 1945 stehen die Seelower Höhen als Inbegriff für die Schrecken des Krieges.

Das Oderbruch und die angrenzenden Höhenstufen wurden vor 75 Jahren zum Schlachtfeld: Zehntausende sowjetische und deutsche Soldaten und auch Zivilisten kamen während der vier Tage andauernden Schlacht ums Leben.

Die 7. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch wurde am 9. August 1942 von völlig entkräfteten Musikern im belagerten Leningrad aufgeführt und über Lautsprecher überall in die von der Wehrmacht belagerte Stadt übertragen. Die „Leningrader Sinfonie" spricht vom Grauen des Krieges, von Leid und Tod und von der Zuversicht, den Faschismus zu überwinden. Sie ist seither ein Fanal gegen die Barbarei und für den Triumph der Menschlichkeit.

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 270.1 KB)