Staatskanzlei

Brandenburg bereichert: Woidke dankt scheidendem Direktor des Hasso-Plattner-Instituts für herausragendes Engagement

veröffentlicht am 27.03.2023

Seit mehr als 18 Jahren steht Christoph Meinel als Direktor und Geschäftsführer an der Spitze des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in Potsdam. In wenigen Tagen geht er offiziell in den Ruhestand, heute besuchte er Ministerpräsident Dietmar Woidke zu einem Abschiedsgespräch. „Es wird wohl eher ein Unruhestand werden", mutmaßte Woidke schmunzelnd in Anspielung auf die Pläne Meinels zur Gründung einer digitalen Universität.

Woidke dankte Meinel für sein herausragendes Engagement in Potsdam und Brandenburg: „Das HPI wirft ein gutes Licht auf Brandenburg und Potsdam. Sie haben das HPI geprägt und zugleich der Informatik im Land Brandenburg ein Gütesiegel aufgedrückt. Unter Ihrer bewährten Leitung hat sich das HPI zu einem international anerkannten Exzellenzzentrum für Digital Engineering mit hervorragenden Bewertungen auch im Bereich der Lehre entwickelt.

Mit großem Engagement haben Sie immer wieder neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Informatik angestoßen - angetrieben vom Interesse am Forschen und Experimentieren sowie an der Veränderung. Dabei blieben Sie zum Glück nicht im Elfenbeinturm der Wissenschaft, sondern hatten ein starkes Augenmerk darauf, dass Errungenschaften wie die Digitalisierung in Gesellschaft und Wirtschaft angewandt werden."

Woidke fügte hinzu: „Obwohl das HPI Partnerschaften und Kooperationen auf der ganzen Welt pflegt, hatten Sie immer Brandenburg, seine Unternehmen, die besondere Wirtschaftsstruktur und die damit verbundenen Herausforderungen bei der Digitalisierung fest im Blick. So haben Sie viel für die Wissenschaft und die Wirtschaft in unserem Land erreicht. Ein gutes Beispiel für das kreative Zusammenspiel von Forschung, Entwicklung und Anwendung ist die Schulcloud, die mittlerweile von 700 Schulen in Brandenburg genutzt wird."

Woidke verwies zudem auf das Engagement Meinels in wissenschaftlichen und anderen Gremien. So habe er seine Kompetenzen in den Digitalbeirat des Landes eingebracht und an der Zukunftsstrategie Digitales Brandenburg mitgearbeitet. Großer Dank gelte selbstverständlich auch HPI- Gründer Hasso Plattner, der den „Grundstein für diese herausragende Entwicklung gelegt hat".

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