
Extremismus
16.09.2008 Schönbohm und Verbände: In Feuerwehren und Hilfsorganisationen kein Platz für Extremisten
Potsdamer Erklärung für Freiheit und Toleranz unterzeichnet
Nr. 161/2008
Innenminister Jörg Schönbohm und Vertreter von Landesfeuerwehrverband und Hilfsorganisationen habe heute in Potsdam eine gemeinsame 'Erklärung für Freiheit und Toleranz' unterzeichnet. Darin wird allen extremistischen Bestrebungen eine klare Absage erteilt. Zugleich bekennen sich die Organisationen dazu, vor allem in ihrer Jugendarbeit „einen Beitrag zu Prävention und Bekämpfung des Rechtsextremismus wie auch jeder sonstigen Form des Extremismus" zu leisten.
Schönbohm betonte bei der Unterzeichung, die Erklärung sei ein Signal, dass Feuerwehren und Hilfsorganisation „Verantwortung für die gesellschaftlichen Strukturen in einem umfassenden Sinn übernehmen. Die Botschaft ist eindeutig: In dem auf gegenseitige Hilfe und Unterstützung angelegten Bevölkerungsschutz haben extremistische Bestrebungen und insbesondere jede Form der Fremdenfeindlichkeit keinen Platz."
Der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes, Manfred Gerdes, betonte: „Der Rechtsextremismus vergiftet unsere Gesellschaft. Deshalb setzt der Landesfeuerwehrverband Brandenburg ein Zeichen für Demokratie und Toleranz. Die Bekämpfung von extremistischen und fremdenfeindlichen Einstellungen ist eine Aufgabe aller gesellschaftlichen Kräfte im Land. Die Angehörigen der Feuerwehren leben Zivilcourage, Hilfsbereitschaft und Demokratie vor. Extremisten haben in unseren Reihen nichts zu suchen." Diese Haltung wird auch von allen im Land Brandenburg tätigen Hilfsorganisationen geteilt.
Download:
- Die Potsdamer Erklärung für Freiheit und Toleranz (143.9 KB)
- Die Unterzeichner der Potsdamer Erklärung für Freiheit und Toleranz (24.7 KB)
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