Verkehrsunfallgeschehen Juli 2008
23.08.2008 Weniger Unfälle auf Brandenburgs Straßen
Schönbohm verlangt mehr Rücksichtnahme
Nr. 139/2008
Auf den brandenburgischen Straßen sind im Juli deutlicher weniger Menschen bei Unfällen ums Leben gekommen. Die Polizei registrierte nach vorläufigen Zahlen 17 Verkehrstote. Das waren elf Tote weniger als im gleichen Vorjahresmonat. Die Zahl der Unfälle sank um 6,3 Prozent auf 6.579 (2007: 7.018) Unfälle. Dabei wurden 1.085 (1.156) Menschen verletzt, was einem Rückgang um 6,1 Prozent entspricht.
Innenminister Jörg Schönbohm betonte: „Die gute Entwicklung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Zahl der Verkehrstoten in unserem Land weiter viel zu hoch ist." Er forderte die Verkehrsteilnehmer auf, sich strikt an die Regeln zu halten. „Jeder Verkehrsteilnehmer muss sich so verhalten, dass andere nicht zu Schaden kommen. Dieser Grundsatz steht nicht ohne Grund am Beginn der Straßenverkehrsordnung. Auf den Straßen unseres Landes ist aber täglich das genaue Gegenteil zu beobachten, nämlich grobe Regelverstöße und Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen."
Der Minister verwies darauf, dass Brandenburg im ersten Halbjahr dieses Jahres mit 44 Menschen je eine Million Einwohner weiter die bundesweit höchste Quote von Verkehrstoten aufwies. Im Bundesdurchschnitt lag die Quote im ersten Halbjahr 2008 bei 26 getöteten Verkehrsteilnehmern.
Insgesamt registrierte die Polizei in Brandenburg in den ersten sieben Monaten 45.268 (48.368) Unfälle, bei denen 6.154 (7.066) Personen verletzt und weitere 129 (149) Menschen getötet wurden.
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