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Pressedienst

Feierlicher Außerdienststellungsappell

14.02.2007 Schönbohm verabschiedet VBK 85

Militärpatenschaft mit Zielona Góra an Landeskommando übergeben

 
Nr. 030/2007

Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Jörg Schönbohm hat den Angehörigen des vor 16 Jahren aufgestellten Verteidigungsbezirkskommandos (VBK) 85 für ihren „langjährigen beispielhaften Einsatz"  in der militärisch-zivilen Zusammenarbeit gedankt. Gemeinsam mit dem angegliederten Verbindungskommando 81 sei das Kommando in großen Bewährungsproben wie den Hochwassern an Oder und Elbe vor Ort  ein höchst engagierter und kompetenter Ansprechpartner der Bundeswehr im erfolgreichen Krisenmanagement gewesen, sagte Schönbohm bei dem feierlichen Appell zur Außer-Dienst-Stellung des VBK 85 am Mittwoch am Standort Frankfurt (Oder).

„Der Einsatz gegen die Oderflut vor 10 Jahren ist legendär. Die Menschen in ganz Deutschland haben die Bilder jener Tage und die herausragenden Leistungen der Bundeswehr auf und an den Deichen bis heute nicht vergessen", betonte der stellvertretende Regierungschef. Er würdigte ausdrücklich das Engagement der insgesamt 5 Kommandeure des Kommandos für das östliche Brandenburg. Dazu gehöre auch die militärische Zusammenarbeit über die Oder hinweg mit dem Militärstab der Woiwodschaft Zielona Góra der Polnischen Armee. Das Kommando habe dazu beigetragen, dass die Bundeswehr heute in Brandenburg fest in der Mitte der Gesellschaft verankert sei, unterstrich Schönbohm, der selbst als damaliger Befehlshaber Bundeswehrkommando Ost im Jahr 1990 das VBK 85 aufgestellt hatte. „Ich weiß aus langjähriger persönlicher Kenntnis um die menschlichen Beziehungen, die sich hier in Frankfurt (Oder) zwischen den Soldaten und den Mitbürgern ergeben haben", sagte Schönbohm.  

Das VBK 85 in Frankfurt (Oder) wird im Zuge der Bundeswehrreform außer Dienst gestellt. Seine Aufgaben gehen an das neue Landeskommando Brandenburg der Bundeswehr mit Sitz in Potsdam über. Schönbohm übergab dem Landeskommando im Beisein des Chefs des Woiwodschaftsmilitärstabes Oberst Zbigniew Domaòski auch die Patenschaft mit dem polnischen Militärstab.

Schönbohm verwies in diesem Zusammenhang auf die in Brandenburg vergleichsweise moderate Verringerung von Standorten und Dienstposten der Bundeswehr. Die Bundeswehr wird in Brandenburg künftig noch mit insgesamt 9.700 Soldaten an 18 Standorten präsent sein.     

Verantwortlich:
Dorothee Stacke, Pressesprecherin
Ministerium des Innern
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