Lottomittel
05.01.2007 Fast 345.000 Euro für Projekte von Vereinen und Verbänden
Jugendfeuerwehren und Anti-Extremismus-Projekte waren Schwerpunkte
Nr. 006/2007
„Die finanzielle Unterstützung ist auch eine Anerkennung für das vielfältige ehrenamtliche Wirken in unserem Land. Ohne die zahlreichen ehrenamtlichen Aktivitäten lägen viele wichtige Bereiche in unserem Lande brach", sagte Innenminister Jörg Schönbohm.
Mit 208.200 Euro für 66 Einzelprojekte erhielten die Freiwilligen Feuerwehren im Lande den bei weitem größten Anteil an den Fördermitteln. Ziel war dabei insbesondere die Unterstützung der Jugendarbeit der Feuerwehren. Die Gelder dienten der Beschaffung moderner Medien für Schulung und Ausbildung, der Beschaffung von Zelten für Übungen und der Unterstützung von Ausbildungslagern. Gleichzeitig wurden auch die Öffentlichkeitsarbeit und die Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung in den Feuerwehren gefördert.
„Unsere Feuerwehren brauchen eine gute und intensive Nachwuchswerbung, damit ein flächendeckender Brand- und Katastrophenschutz auch für die Zukunft gesichert ist. Dabei unterstützte ich sie gerne nach Kräften, denn es geht um die dauerhafte Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger." Der Innenminister verwies darauf, dass die Mitgliederzahlen in den Jugendfeuerwehren in den vergangenen Jahren als Folge des Geburtenrückgangs Anfang der 90er Jahre deutlich gesunken sind.
Außerdem flossen im abgelaufenen Jahr 76.800 Euro in Projekte der Prävention von Extremismus und Fremdenfeindlichkeit. Geld gab es unter anderem für die weitere Einrichtung der ‚Denkwerkstatt - 60 Jahre nach Ende der Kesselschlacht bei Halbe' in der ehemaligen Grundschule Halbe, die Fortführung der Unterstützung der ‚Streetworker-Projekte' in der ländlichen Struktur der Uckermark und Musikprojekte für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit. 19.900 Euro wurden für die Gewalt- und Kriminalitätsprävention eingesetzt. Unter anderem erhielt das ‚Fanprojekt SV Babelsberg 03' Geld. Auch verschiedene kulturelle Projekte im Land profitierten von den Lottomitteln des Innenministeriums, darunter das Festival ‚Oper Oder-Spree' 2005.
Verantwortlich:
Dorothee Stacke, Pressesprecherin
Ministerium des Innern
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