Jahreswechsel
29.12.2006 Schönbohm: Ohne Rausch sicher ankommen
Innenminister mahnt: Keine Feuerwerkskörper in Kinderhände
Nr. 223/2006
Mit verstärkten Verkehrskontrollen geht die Polizei an Silvester und Neujahr vor allem gegen Alkohol und Drogen am Steuer vor. Außerdem wird die Polizei erhöhte Präsenz an Brennpunkten zeigen, um Auseinandersetzungen und Straftaten zu verhindern und zu unterbinden.
Innenminister Jörg Schönbohm forderte die Autofahrer zum Jahreswechsel zu verantwortungsbewusstem Handeln auf. „Für alle, die auf das Auto nicht verzichten können, gilt das Motto: Ohne Rausch sicher ankommen. Wer nach ‚feucht-fröhlicher Feier' mit dem Auto fährt, gefährdet sich und andere und riskiert den Führerschein. Unsere Polizei wird bei Verstößen konsequent durchgreifen." Auch das Fahrradfahren unter Alkoholeinfluss kann übrigens zum Entzug der Fahrerlaubnis führen. Wer zum Jahreswechsel auf Alkohol nicht verzichten will, sollte öffentliche Verkehrsmittel oder Taxen nutzen. Beim Jahreswechsel 2005/2006 wurden in Brandenburg 231 Verkehrsunfälle gezählt. Dabei kamen 3 Menschen ums Leben; 43 Personen wurden verletzt.
Zugleich warnte der Minister vor unsachgemäßem Umgang mit dem Silvesterfeuerwerk. „Vor allem gehören Feuerwerkskörper nicht in Kinderhände", betonte der Minister. Feuerwerkskörper sollten auch nicht mit dem Feuerzeug angezündet werden und dürfen nach dem Anzünden auf keinen Fall weiter in der Hand gehalten werden. Jahr für Jahr kommt es in der Silvesternacht häufig zu schweren Verletzungen durch den falschen Umgang mit Böllern und Raketen.
Alle Autofahrer, die in den Stunden des unmittelbaren Jahreswechsels unterwegs sind, sollten zudem besonders aufmerksam fahren, weil der Verkehr durch unsachgemäße Feuerwerksanwendung beeinträchtigt werden könnte.
Der Innenminister dankte zugleich den Polizeibeamten, die am Jahreswechsel Dienst tun: „Während andere mit Familien und Freunden ins neue Jahr feiern können, sorgen Polizisten zusammen mit Feuerwehren und Rettungskräften für Sicherheit."
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