Sommerurlaub 2005
10.06.2005 Gut vorbereitet in die Sommerferien
Hinweise für eine sichere Fahrt in den Urlaub
Nr. 115/2005
In zwei Wochen beginnen in Brandenburg die Sommerferien und damit die erste ganz große Urlaubsreisewelle dieses Jahres. Alle, die mit dem Fahrzeug in den Urlaub fahren wollen, sollten ihren fahrbaren Untersatz - egal ob PKW, Reisemobil, Motorrad oder Wohnanhänger - rechtzeitig vor der Reise einer gründlichen Überprüfung unterziehen. „Es ist wichtig, dass sowohl Fahrzeug als auch Führer gut vorbereitet sind“, sagte der Direktor Autobahnpolizei im brandenburgischen Innenministerium, Udo Antonicek. „Empfehlenswert ist eine fachmännische Überprüfung des Fahrzeugs in einer Kfz-Werkstatt.“
Von Reifen über Bremsen, Motor und Wischerblätter bis zum Sanitätskasten sollte alles ausführlich gecheckt werden. Auch scheinbare Kleinigkeiten sind dabei wichtig. Dazu gehören das funktionstüchtige Reserverad ebenso wie Scheibenwischblätter, die noch ausreichend reinigen, und eine intakte Fahrzeugbeleuchtung. Der Erste Hilfe-Kasten sollte auf Vollständigkeit überprüft werden. Und auch ein prüfender Blick auf das Warndreieck sollte zum Vorurlaubs-Check gehören.
Antonicek forderte die Fahrer auch auf, sich rechtzeitig über besondere Regelungen in Ziel- und Transitländern zu erkundigen. So müssen in einigen Ländern Warnwesten in gelb oder orange mit dem europäischen Kontrollzeichen EN 471 mitgeführt und im Falle einer Panne oder eines Unfalls außerhalb geschlossener Ortschaften angelegt werden. „Wer sich an diese Bestimmungen nicht hält, kann mit einem Bußgeld von bis zu 600 Euro belegt werden“, sagte Antonicek.
Große Unterschiede gibt es auch bei der Promillegrenze und den erlaubten Höchstgeschwindigkeiten. Die Promillegrenze reicht von 0,9 Promille auf Zypern bis zum strikten Alkoholverbot am Steuer in Ungarn, Tschechien und der Slowakei. Wichtige länderbezogene Verkehrsregeln wie die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten werden zumeist direkt hinter den Grenzübergängen auf großen, blau hinterlegten Verkehrsschildern angezeigt.
Auch organisatorisch sollte alles gut vorbereitet werden. Dazu gehören u.a. aktuelles Kartenmaterial und eine sorgfältige Routenplanung einschließlich möglicher Ausweichrouten. Brillenträger sollten die verbleibende Zeit nutzen und beim Optiker oder Augenarzt noch einmal ihre Sehschärfe überprüfen lassen. Auch eine Sonnenbrille sollte auf jeden Fall zur Ausrüstung für die Fahrt in den Sommerurlaub gehören.
Hinweise auf wichtige Bestimmungen in den europäischen Urlaubsländern sind auch im Internet unter www.internetwache.dezu finden.
Verantwortlich:
Dorothee Stacke, Pressesprecherin
Ministerium des Innern
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