Staatskanzlei

Woidke: Opfer der Weltkriege mahnen zum Frieden

veröffentlicht am 31.08.2016

Ministerpräsident Dietmar Woidke ist besorgt über die wachsenden Spannungen in der Welt aber auch in Europa und wirbt für mehr Stabilität und Vertrauen. Zum Antikriegstag 2016 am morgigen 1. September erklärte der Ministerpräsident heute in Potsdam: „Wir gedenken des deutschen Überfalls auf Polen vor 77 Jahren. Und wir sind unserem Nachbarland von Herzen dankbar, dass Versöhnung möglich geworden ist. Dafür bedurfte es auch mutiger Schritte, die zuvor lange als undenkbar galten, so Willy Brandts Kniefall 1970 am Denkmal für die Opfer des Aufstands im Warschauer Ghetto oder die Unterstützung für die Deutsche Einheit durch Polen.“ Weiter sagte Woidke: „Die Opfer der verheerenden Weltkriege mahnen zum Frieden. 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Krieg und Elend. Wir brauchen wieder mehr Stabilität und Vertrauen in den internationalen Beziehungen. Ich bin deshalb froh, dass die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) an einem so symbolträchtigen Tag wie dem 1. September in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam eine wichtige Tagung abhält. Der Frieden ist jede Anstrengung wert.“ Der Antikriegstag wurde vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) initiiert und erinnert alljährlich an den Jahrestag des Kriegsausbruchs am 1.September 1939 durch den deutschen Überfall auf Polen. Der DGB hatte 1957 erstmals unter dem Motto „Nie wieder Krieg“ zu Aktionen für den Frieden aufgerufen.