Staatskanzlei

Zehntausende beim Tag des offenen Unternehmens

veröffentlicht am 14.05.2007

Der Tag des offenen Unternehmens ist im Land Brandenburg auf eine sehr gute Resonanz gestoßen. Landesweit haben nach Schätzungen der Staatskanzlei und der Kammern mehrere zehntausend Menschen das Angebot der 412 Firmen genutzt und sich auf einen Betriebsausflug der besonderen Art gemacht. Besucher äußerten sich bei den Begegnungen in den Betrieben anerkennend über die vielseitigen und authentischen Angebote. Übereinstimmend berichteten Firmenvertreter über großes Interesse von Ausbildungswilligen, aber auch von ganzen Familien, die die Chance nutzten, sich über Firmen in ihrer Nachbarschaft zu informieren. Sehr zufrieden mit der Resonanz waren Vertreter von Vattenfall Europe, die von rund 6000 Besuchern berichteten. In der benachbarten Papierfabrik Hamburger, Spremberg, sahen sich rund 2000 Gäste die neuen Anlagen in dem Unternehmen an. Die beiden Verteilzentren der Deutschen Post in Schönefeld und Stahnsdorf, die sich am Tag des offenen Unternehmens beteiligten, verzeichneten zusammen rund 4000 Interessenten. Von einer gelungenen Aktion sprach auch die Siemens AG in Cottbus, deren Angebot von vielen Jugendlichen nachgefragt wurde. Von einer „stürmischen Resonanz bei stürmischem Wetter“ berichteten die Verantwortlichen der Stadt Senftenberg. Die vielfältigen Angebote in der Lausitzstadt wurden von mehr als 1000 Menschen angenommen, wobei das Biomassekraftwerk und das Heizkraftwerk die Publikumsrenner waren. Der Schienenfahrzeughersteller Bombardier in Hennigsdorf freute sich über rund 2000 Besucher. Der Schwerpunkt des Interesses habe beim Thema Ausbildung gelegen. Einen buchstäblich „großen Bahnhof“ erlebte Eberswalde bei der Zugtaufe eines ICE auf den Namen der Barnimer Kreisstadt. 500 Schaulustige waren gekommen. Im benachbarten DB Fahrzeuginstandhaltungswerk wurden mehr als 1000 Besucher gezählt. Die Wall AG in Velten berichtete von einer ausgesprochen guten Stimmung unter den ebenfalls rund 1000 Gästen des Tages des offenen Unternehmens. Durchweg zufrieden äußerten sich nach Darstellung der Handwerkskammer Potsdam die teilnehmenden Unternehmen im Kammerbezirk von der Prignitz über das Havelland bis zum Fläming. Auch Kleinbetriebe hätten sich gut vorbereitet und den Tag nutzen können, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Enttäuscht dagegen war die Kreishandwerkerschaft Uckermark. Der mit dem Ziel der Information über Ausbildungsangebote eigens aufgebaute Handwerkermarkt in Prenzlau stieß auf nur geringes Interesse. Einen regelrechten Besucheransturm hingegen verzeichnete das Institut für Getreideverarbeitung Bergholz-Rehbrücke, wo schon am Vormittag 600 Gäste gezählt wurden. Die erst kürzlich eröffnete Solarfabrik Odersun in Frankfurt (Oder) zählte bis Mittag rund 250 Besucher. Stündlich rund 100 Interessenten meldete die Motzener Kunststoff- und Gummiverarbeitung GmbH in Mittenwalde.