Staatskanzlei

Platzeck setzt bei demografischem Wandel auf Wohlfahrtsorganisationen

veröffentlicht am 02.12.2011

Für Ministerpräsident Matthias Platzeck sind die Wohlfahrtsorganisationen wichtige Partner bei der Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels. „Sie arbeiten in dem Verständnis, wonach Menschen und Institutionen in Brandenburg sich füreinander einsetzten. Das ist genau das, was wir brauchen“, sagte Platzeck zum Auftakt der 61. Bundesversammlung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Freitagvormittag in Potsdam. Am Nachmittag war er Gast bei der Feier zum 100. Gründungsjubiläum des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in Potsdam. Dort erhielt Platzeck das Ehrenkreuz in Gold. Auf der DRK-Versammlung sagte der Ministerpräsident: „Auch für das Rote Kreuz ist der Umgang mit den Folgen des demografischen Wandels eine Zukunftsaufgabe.“ Dazu habe die Organisation die Strategie 2010plus entwickelt. Darin thematisiert würden unter anderem die Sicherung des Katastrophenschutzes, die Zukunft der ambulanten Dienste im ländlichen Raum und die Gestaltung des Rettungsdienstes. Darüber hinaus wende sich das DRK – so Platzeck - der Frage zu, wie Bürger für den ehrenamtlichen Dienst gewonnen werden könnten. Es müsse gelingen, die Freiwilligentätigkeit zu einem inneren Bedürfnis der Menschen, vor allem von Jugendlichen, zu machen. Das DRK ist die größte Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation in Brandenburg. Bei der ASB-Feier sagte Platzeck: „Ich schätze den ASB als verlässlichen und konstruktiven Partner in der Sozial- und Gesundheitspolitik unseres Landes, aber auch in Fragen der Familien- und Migrationspolitik.“ Der ASB setze Qualitätsmaßstäbe etwa im Bereich der Pflege. Er hat für die Zukunft die richtigen Ansätze.“ Der ASB betreibt in Brandenburg 350 soziale Einrichtungen und Dienste, beschäftigt mehr als 2000 Mitarbeiter und 600 Ehrenamtliche.