Staatskanzlei

Platzeck wirbt um Nachwuchs für Jugendfeuerwehren

veröffentlicht am 15.11.2011

Angesichts der demografischen Entwicklung wirbt Ministerpräsident Matthias Platzeck um Nachwuchs für die Feuerwehren in Brandenburg. „Besonders wichtig für die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren ist es, junge Leute für dieses Ehrenamt zu begeistern. Das Miteinander der Jugendlichen beim manchmal durchaus gefährlichen Einsatz für andere schafft soziale Kompetenz“, sagte Platzeck heute bei einem Treffen mit Vertretern der Jugendfeuerwehr Kyritz in Potsdam. Platzeck verwies auf die Zukunftskampagne „Früh übt sich“. Der Ministerpräsident sieht angesichts der demografischen Veränderungen die öffentlichen Feuerwehren vor neuen Herausforderungen. Beim Brand- und Katastrophenschutz sei mit weniger ehrenamtlichen Helfern zu rechnen. Um junge Leute für ein Engagement bei der Feuerwehr zu begeistern, müssten die Rahmenbedingungen stimmen, betonte Platzeck. Eine gute Ausstattung und Betreuung seien ebenso wichtig wie die Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Vor allem müssten die Arbeitgeber für die Anforderungen der freiwilligen Tätigkeit junger Menschen, die sich möglicherweise noch in der Ausbildung befinden, sensibilisiert werden. Mit der Zukunftskampagne „Früh übt sich“ stärkt die Landesjugendfeuerwehr ihre Nachwuchswerbung. Die nahezu 11.000 Mitglieder der Landesjugendfeuerwehr werden durch 3.000 Ausbilder, Jugendwarte und Helfer betreut. In den Landkreisen sind im Durchschnitt 750 Mädchen und Jungen in den Gliederungen der Jugendfeuerwehr tätig.(www.frueh-uebt-sich.org)