Staatskanzlei

Platzeck: Auf die Weisheit der Alten setzen

veröffentlicht am 20.05.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck setzt auch in Zukunft auf die Mitarbeit und Lebenserfahrung der älteren Generation. Sie seien unverzichtbar für das menschliche Miteinander in Familie und Gesellschaft, sagte Platzeck heute zur Eröffnung der 18. Brandenburgischen Seniorenwoche in Luckenwalde. In seiner Rede betonte der Ministerpräsident an die Seniorinnen und Senioren gewandt wörtlich: „Sie gehören zu der Generation, die weit mehr als eine Währung und einen Staat hat kommen und gehen sehen. Sie haben nicht selten Wandel der schlimmsten Form erlebt, aber auch die größte menschliche Hoffnung – etwa nach Kriegsende oder beim Neubeginn 1990. Wenn die Zwanzigjährigen heute Angst davor haben, ob sie in dieser Welt des Wandels bestehen können, dann hilft manchmal so eine Geschichte von „früher“. Sie erinnert uns nämlich daran, was Mut und Kraft in Krisenzeiten bewegen können. Außerdem kann keine Generation so gut wie Ihre davon erzählen, was Solidarität bedeutet. Die Notlagen der Nachkriegszeit oder die Erinnerung an sozialistische Mangelwirtschaft sind der heutigen Jugend fremd – das dürfen wir ihr nicht vorwerfen. Aber wir müssen dieser nachwachsenden Generation klarmachen, dass eigene Anstrengungen Voraussetzung für ein sinnerfülltes Leben sind. Dass all unser Handeln darauf zielen muss, eine wirklich solidarische Gesellschaft aufzubauen.“ Platzeck dankte den Seniorinnen und Senioren in Brandenburg für deren großes ehrenamtliches Engagement. Viele seien in einem Seniorenverband oder einem Schachklub aktiv, bewährten sich als Hausaufgabenhelfer oder Dorfchronisten, arbeiteten als Laienspielleiter oder seien einfach ´die gute Seele in der Nachbarschaft´. Platzeck wörtlich: „Diese Stunden, die niemand bezahlt, sind für unser Land in jeder Hinsicht unbezahlbar!“ siehe auch: Videoboschaft des Ministerpräsidenten