Staatskanzlei

Platzeck wirbt für „Tag des offenen Unternehmens 2011“

veröffentlicht am 17.01.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat an die Firmen des Landes appelliert, sich am dritten landesweiten „Tag des offenen Unternehmens“ am 21. Mai zu beteiligen. Beim heutigen Neujahrsempfang aller in Brandenburg vertretenen Wirtschafts-, Freiberufs- und Heilberufskammern sprach Platzeck in Frankfurt (Oder) von einer einzigartigen Chance, junge Menschen mit den beruflichen Zukunftsperspektiven im eigenen Land vertraut zu machen. Platzeck sagte wörtlich: „Wir erleben derzeit einen echten Wettbewerb auf beiden Seiten: Die jungen Leute konkurrieren um die besten Jobs im Land. Und die Betriebe konkurrieren um die klügsten Köpfe. Natürlich will keine Kammer sagen müssen: Die hochkarätigen Bewerber haben wir an Hamburg oder München verloren.“ Deshalb seien Aktionen wie der „Tag des offenen Unternehmens“ so wichtig.“ Der Ministerpräsident erinnerte daran, dass sich vor zwei Jahren fast 500 Unternehmen beteiligten und mehrere zehntausend Besucher gezählt wurden. Platzeck lud ausdrücklich polnische Interessenten ein und verwies darauf, dass zum 1. Mai die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit auch in Deutschland in Kraft tritt. Wörtlich sagte der Ministerpräsident: „Wenn wir es ernst meinen mit der Fachkräftesicherung über Grenzen hinweg, dann sollten wir gerade in diesem Jahr ein Zeichen setzen und deutlich sagen, in welchen Branchen wir Verstärkung brauchen.“ Dies werde in Frankfurt (Oder) nicht schwerfallen, wo es schon seit Jahren einen deutsch-polnischen Austausch gebe. Aber auch in grenzfernen Regionen Brandenburgs gebe es Bedarf und die Menschen müssten lernen: „Wir werden in Brandenburg gezielte Zuwanderung brauchen. Und wir sind dabei, diesen Prozess zu planen und zu steuern.“