Staatskanzlei

Markov und spanische Außenministerin besuchen die Gedenkstätte Sachsenhausen

veröffentlicht am 17.01.2011

Brandenburgs stellvertretender Ministerpräsident Helmuth Markov besucht morgen zusammen mit der spanischen Außenministerin Trinidad Jiménez Garcia-Herrera die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Sachsenhausen. Gemeinsam weihen sie auf dem ehemaligen KZ-Gelände eine Gedenktafel zu Ehren der spanischen Häftlinge ein, die ins KZ verschleppt worden waren. Zudem wird sich die spanische Politikerin in das Gästebuch des Landes Brandenburg eintragen. Wann: Montag, 17. Januar 2011, 14.45 Uhr Wo: Gedenkstätte KZ Sachsenhausen, Straße der Nationen 22, 16515 Oranienburg Die meisten Spanier, von denen bisher 190 namentlich bekannt sind, wurden im französischen Exil von den Nationalsozialisten verhaftet und 1943/44 nach Sachsenhausen verschleppt. Wie viele von ihnen dort umgekommen sind, ist unbekannt. Die Namen von 19 Gefangenen wurden aber im Totenbuch der Gedenkstätte nachgewiesen. Der prominenteste spanische Häftling war Francisco Largo Caballero, der nach Beginn des Bürgerkrieges zum Ministerpräsidenten und Kriegsminister der Spanischen Republik ernannt worden war.