Mit Kunst und Kultur gegen Antisemitismus und Rassismus – Ministerin Schneider besucht Aufführung auf der MS Goldberg
veröffentlicht am 10.11.2023
Mit Kunst und Kultur gegen Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit: Seit Ende September ist das Jüdische Kulturschiff „MS Goldberg“ auf Brandenburg-Tournee. Nach Besuchen in Eisenhüttenstadt und Schwedt ging die „MS Goldberg“ Anfang November am Salzhofufer in Brandenburg an der Havel vor Anker. Zum Abschluss der Tour besuchte Staatskanzlei-Chefin Kathrin Schneider den umgebauten Lastenkahn, um sich die kleine Tucholsky-Revue anzusehen.
Die Tournee wurde vom „Toleranten Brandenburg“ und dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ mit rund 148.000 Euro gefördert. Schneider: „Diese außergewöhnliche Kulturinitiative zeigt jüdisches Leben in seiner ganzen Bandbreite und bringt es jungen Menschen und Erwachsenen an unterschiedlichsten Orte näher. Mit seinem Programm erinnert die MS Goldberg auf ganz besondere Weise an jüdische Komponisten, Musiker, Literaten, Schauspieler und Künstler.“
Schneider weiter: „Gerade in diesen Zeiten ist es von besonderer Bedeutung, dass wir Projekte fördern, die Menschen verschiedener Herkunft, Kultur und Religion zusammenbringen und die dabei helfen, dass wir uns gegenseitig kennenlernen. Nur durch das Gespräch miteinander und gegenseitiges Verständnis kann es gelingen, Vorurteile und Hass gegenüber Menschen abzubauen. Wir stehen gemeinsam für Weltoffenheit, Demokratie und Toleranz ein. Dazu leistet die ‚MS Goldberg‘ einen wichtigen Beitrag. Die Tournee ist eine Bereicherung für das Land Brandenburg und seine Städte, in denen das Schiff anlegt hat.“
Die „MS Goldberg“ ist noch bis zum 12. November in Brandenburg an der Havel. Dann endet die Tour durch Brandenburg. Bei freiem Eintritt können Interessierte jüdische Kunst und Kultur erleben. An den Vormittagen werden auf dem Schiff außerdem die kostenlosen Workshops „Meet a Rabbi“ für Schülerinnen und Schüler sowie junge Erwachsene angeboten wo jungen Menschen im Austausch mit einem Rabbiner oder einer Rabbinerin etwas über jüdisches Leben erfahren können.
