„Wissenschaft und Forschung sind Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Klimaschutz"
Woidke zu MPK-Ost
veröffentlicht am 19.10.2023
Für Ministerpräsident Dietmar Woidke entwickelt sich Brandenburgs Wissenschafts- und Forschungslandschaft „sehr positiv". Dies machte Woidke heute bei einem Treffen der ostdeutschen Regierungschefs und Berlin mit Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger und dem Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Carsten Schneider, deutlich. Die Sonderkonferenz, auf Einladung des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, fand am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (Adlershof) statt.
Woidke weiter: „Fehlende Forschung und Entwicklung und damit verbundene Innovation war Anfang der 1990er Jahre eine wesentliche Ursache für wirtschaftlichen Niedergang und Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland. In großen gemeinsamen Anstrengungen ist es uns auch dank der Unterstützung durch den Bund gelungen, den Hebel umzulegen. Inzwischen ist Brandenburg zusammen mit Berlin eine attraktive wirtschaftsnahe Wissenschafts- und Forschungsregion.
Mit Leuchttürmen in der Lausitz durch die dortige Strukturentwicklung, aber auch an anderen Orten in Brandenburg, haben wir im ganzen Land das Forschungstempo gesteigert. Dazu gehört zum Beispiel die Entwicklungsachse Berlin-Adlershof in die Lausitz, der künftige Lausitz-Science-Park in Cottbus oder das Forschungszentrum für klimaneutralen Flugverkehr. Dieses Niveau müssen wir nicht nur halten, sondern ausbauen, um das Erreichte nicht zu gefährden. Deshalb darf es bei staatlichen Etats keine Kürzungen geben, zumal jeder investierte Euro mehrfach zurückkommt. Wissen und Digitalisierung hilft uns, schneller und effizienter zu werden. Das muss uns auch bei der klimaneutralen Wirtschaft gelingen. Dafür brauchen wir viele gut ausgebildete Fachkräfte aus dem In- und Ausland."
In einem gemeinsamen Beschluss betonen die ostdeutschen Länder unter anderem die Notwendigkeit, die Bedingungen für den Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft weiter zu verbessern und an neue Herausforderungen anzupassen. Verwiesen wird dabei auch auf die spezifische Wirtschaftsstruktur in Ostdeutschland, die im Wesentlichen durch kleine und mittelständische Unternehmen geprägt wird.
