Staatskanzlei

Antisemitismus in Brandenburg: Fachstelle stellt zivilgesellschaftlichen Monitoring-Bericht für 2022 und neue digitale Meldestelle vor

Pressefrühstück auf Einladung der Regierungssprecher

veröffentlicht am 06.07.2023

Antisemitismus ist im Land Brandenburg weiterhin eine ernstzunehmende Bedrohung. Dies zeigt der zivilgesellschaftliche Monitoring-Bericht für 2022, den die Fachstelle Antisemitismus am kommenden Montag (10. Juli) vorstellen wird. Darin wurden antisemitische Straftaten aus der polizeilichen Statistik zur politisch motivierten Kriminalität um antisemitische Vorfälle unterhalb der Strafbarkeitsgrenze, eigene Recherchen sowie Hinweise von Betroffenen und Meldungen aus der Bevölkerung und von zivilgesellschaftlichen Organisationen ergänzt.

Die Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, stellt den Monitoring-Bericht gemeinsam mit Dervis Hizarci, Vorstandsvorsitzender der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA), und Felix Klepzig, Referent Fachstelle Antisemitismus Brandenburg, vor. Die Fachstelle wird dabei auch ihr neues, digitales Meldeformular für antisemitische Vorfälle präsentieren.

Die Fachstelle Antisemitismus Brandenburg ist u.a. Anlauf- und Beratungsstelle für Betroffene von Antisemitismus. Sie nimmt antisemitische Fälle auf, wertet diese inhaltlich wie statistisch aus und bietet gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern wie der Opferperspektive weiterführende Unterstützung an.

Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen.

Wann:  Montag, 10. Juli 2023, 10:30 Uhr

Wo:      Staatskanzlei, Pressekonferenz-Raum 150,

            Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam

Live:    http://landesregierung-brandenburg.de/live/

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 410.5 KB)