Staatskanzlei

Abschluss der Digitalpolitischen Sommerreise

Staatssekretär Grimm: „Digitalisierung macht schon heute das Leben für die Brandenburger einfacher“

veröffentlicht am 07.07.2023

Früherkennung von Waldbränden, flexible, digitale Arbeitsgestaltung, Entlastung für die Organisation im Schulalltag oder Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen: Im Rahmen seiner diesjährigen Digitalpolitischen Sommerreise besuchte Staatssekretär Benjamin Grimm neun zukunftsweisende Projekte und innovative Unternehmen in Brandenburg. Der Digitalbeauftragte der Landesregierung informierte sich bei zahlreichen Akteuren im Land, die an der digitalen Transformation forschen und arbeiten.

Zum Abschluss der Sommerreise am heutigen Freitag zeigte sich Grimm zuversichtlich: „Digitalisierung macht schon heute in vielfältiger Weise das Leben für die Brandenburger einfacher.  Sie hilft, den Schulalltag besser zu strukturieren, neue Formen der Krebstherapie zu erforschen oder eine produktive und gleichzeitig nachhaltigere Landwirtschaft zu entwickeln. Das ist der richtige Weg für Brandenburg, den wir gemeinsam weiter beschreiten wollen."

Zum Auftakt der Reise informierte sich Grimm über das Projekt SPUR.lab (Site Specific Augmented Storytelling lab) in der Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg. Das Forschungslabor experimentiert mit digitalen Möglichkeiten zur interaktiven, anschaulichen Vermittlung der Geschichte des Nationalsozialismus in Brandenburg. Grimm: „Über 75 Jahre nach Ende des Nationalsozialismus bietet die Digitalisierung neue Möglichkeiten des Erinnerns. Erinnerung und Mahnung von Zeitzeugen werden über virtuelle Realitäten bewahrt und erfahrbar gemacht für kommende Generationen. Es ist sehr beeindruckend zu erleben, welch vielfältige Anwendungsbereiche die Forschung zur Digitalisierung hervorbringt."

Bei seinem Besuch im Zentrum für Zukunftstechnologien am Donnerstag stand der Austausch mit der Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald sowie einigen dort ansässigen Start-Ups und Forschungsinstituten über Künstliche Intelligenz (KI) im Vordergrund. Grimm:Künstliche Intelligenz ist zurzeit in aller Munde und ruft große Faszination, aber auch Bedenken hervor. Unbestritten ist allerdings ihr riesiges Potenzial, das wir für das Land nutzen wollen, beispielsweise beim autonomen Fahren, zur Diagnostik von Krankheiten oder zur Vereinfachung von Kommunikationswegen."

Über die von KI unterstützte Früherkennung von Waldbränden informierte sich Grimm zum Abschluss der Reise am Freitagbei einem Besuch in der Waldbrandzentrale in Wünsdorf. Zuvor besuchte er das Leibniz-Zentrum für Agrarlandforschung (ZALF) in Müncheberg. Dort werden Möglichkeiten erforscht, mithilfe von Bodensensoren die Landwirtschaft diverser und somit nachhaltiger zu gestalten. In der Alten Schule in Letschin erfuhr Grimm im dortigen Co-Working Space, wie die Digitalisierung zur Flexibilisierung der Wirtschaft und Arbeitswelt im ländlichen Raum beiträgt.

Grimm: „Ich bin immer wieder beeindruckt, welch vielfältige Digitalisierungsprojekte bei uns in Brandenburg vorangetrieben werden. Das betrifft mittlerweile alle Bereiche unseres Lebens und hat immer das Ziel, das Leben der Brandenburgerinnen und Brandenburger ein Stück weit besser zu machen. Das passt zu unserem Digitalprogramm 2025, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht."

 

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