Staatskanzlei

Pionierarbeit für ein friedliches Zusammenleben - Woidke gratuliert Almuth Berger zum 80. Geburtstag

veröffentlicht am 27.04.2023

Ministerpräsident Dietmar Woidke gratuliert der ersten Ausländerbeauftragten des Landes Brandenburg, Almuth Berger, herzlich zum 80. Geburtstag an diesem Sonnabend (29. April). In dem Brief an die Jubilarin betont Woidke:

„Unser Land hat Ihnen sehr viel zu verdanken. Ein Neuanfang wie die Nachwendezeit bedeutet große Chancen und Aufbruchsstimmung, doch er bringt auch Schwierigkeiten und erhebliche Herausforderungen mit sich. In Brandenburg können wir mit großer Dankbarkeit und von Glück davon reden, dass Sie sich in den turbulenten Zeiten nach der Wiedervereinigung und für viele Jahre hochengagiert in den Dienst unserer Gesellschaft und der Toleranz gestellt haben. Viele der Institutionen und Strukturen, die uns heute selbstverständlich scheinen und unser friedliches Zusammenleben maßgeblich fördern, gäbe es ohne Ihre Pionierarbeit von damals nicht."

Woidke weiter: „Ich möchte nicht schönreden, dass wir uns auch heute - vielleicht sogar noch drängender - den Herausforderungen von Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit stellen müssen. Doch Brandenburg wäre dafür ohne Ihren Einsatz sehr viel schlechter gewappnet. Meine Glückwünsche verbinde ich sehr gern mit einem großen Dank! Unseren Landesverdienstorden tragen Sie vollkommen zu Recht."

 

Die ehemalige Pastorin war in der DDR seit Mitte der 1970er Jahre in der Friedensbewegung und seit 1986 in der Ausländerarbeit aktiv. Sie war 15 Jahre Ausländerbeauftragte Brandenburgs. Dieses Amt übte sie bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2006 aus. Projekte wie die Regionalen Arbeitsstellen für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule (RAA) und die Mobilen Beratungsteams (MBT) gehen auf ihre Initiative zurück. Almuth Berger wurde im Jahr 2007 mit dem Verdienstorden des Landes Brandenburg geehrt.

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