Staatskanzlei

Oscar für Potsdam-Babelsberg: Woidke gratuliert ehemaligem Studenten und Gastdozenten der Filmuniversität Babelsberg

veröffentlicht am 13.03.2023

Brandenburg kann erneut Oscar: Gleich vier der goldenen Trophäen hat die Neuverfilmung des Antikriegsromans „Im Westen nichts Neues" bei der Verleihung Sonntagnacht in Hollywood abgeräumt. Ein Oscar geht auch nach Potsdam-Babelsberg. Der Szenenbildner Christian M. Goldbeck, der an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf studierte und hier als Gastdozent wirkt, erhielt die begehrte Auszeichnung gemeinsam mit seiner Kollegin Ernestine Hipper. Zu diesem Erfolg „made in Brandenburg" gratuliert Ministerpräsident Dietmar Woidke heute in Potsdam. In einem Schreiben an Goldbeck heißt es:

„In den vergangenen Wochen konnte man schon vorsichtig erahnen, dass `Im Westen nichts Neues` zu den Gewinnern in diesem Jahr gehören könnte - aber ich vermute, die Trophäe für das beste Szenenbild dann tatsächlich in den Händen zu halten, war für Sie und Ihre Kollegin Ernestine Hipper trotzdem ein unvergesslicher Moment. Sie haben diese Auszeichnung verdient und ich habe großen Respekt vor der harten Arbeit, die es sicherlich gebraucht hat, um die Bilder dieses großen Antikriegsfilms möglich zu machen. Sie gehen unter die Haut. Die Botschaft gewinnt durch den schrecklichen Krieg in der Ukraine leider ungewollt an Aktualität, genauso wie das Produktionsdesign, genauso wie die Bilder.

Das Filmland Brandenburg freut sich mit Ihnen als ehemaligem Studenten an unserer Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Für Ihren weiteren künstlerischen Weg wünsche ich Ihnen alles Gute und noch viele spannende Produktionen, in denen Sie großartige Bilder zum Leben erwecken können!"

Zudem waren die Filme „Tár" und „Triangle of Sadness", die zum Teil in Brandenburg produziert wurden, im Rennen um die diesjährigen Oscars. Sie gingen am Ende allerdings leer aus. „Triangle of Sadness" wurde vom Medienboard Berlin-Brandenburg mitfinanziert und war in Hollywood zweimal nominiert: als „Bester Film" und für die „Beste Regie".

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