Staatskanzlei

Anbauten für das „Waldhaus“ in Ludwigsfelde: Woidke übergibt symbolischen Scheck über 7.400 Euro

veröffentlicht am 16.02.2023

Der Verein für Sozialmanagement im Land Brandenburg (SOLBRA) hat finanzielle Hilfe für den Ausbau der Lebensmittelausgabe und der Fahrradwerkstatt im Begegnungszentrum „Waldhaus" in Ludwigsfelde erhalten. Den symbolischen Scheck über 7.400 Euro überreichte Ministerpräsident Dietmar Woidke heute dem Vereinsvorsitzenden Henri Vogel. Die Lottomittel stellten Woidke und Sozialministerin Ursula Nonnemacher gemeinsam bereit. 

SOLBRA ist mit einem Dutzend Mitgliedern, 25 Beschäftigten und vielen ehrenamtlichen Akteuren in den Bereichen Jugend- und AltenhilfeWohlfahrtswesen, Hilfe für politisch Verfolgte, für geflüchtete Menschen und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements aktiv. Als einer der sechs Nutzer des „Waldhauses" betreibt SOLBA dort eine Lebensmittelausgabe und eine Fahrradwerkstatt. Beide befinden sich im Außenbereich und waren nicht genug vor der Witterung geschützt. Daher ist jetzt eine Kombination aus Carport und Überdachung geschaffen worden. SOLBRA verzeichnet infolge der höheren Lebenshaltungskosten sowie der wachsenden Zahl Geflüchteter aus der Ukraine einen enormen Anstieg bei der Zahl der Nutzerinnen und Nutzer. Wurden lange Zeit etwa 140 Ludwigsfelder Haushalte versorgt, sind es derzeit etwa 240 Haushalte. Des Weiteren werden aktuell etwa 150 ukrainische Geflüchtete betreut.   

Woidke: „Das ‚Waldhaus‘ ist das soziale Herz von Ludwigsfelde. An Orten wie diesen ist zu spüren, was Zusammenhalt bedeutet. Hier verbringen Menschen Zeit miteinander. Gleichzeitig wird hier geholfen, wo Hilfe benötigt wird. Dabei werden die Menschen nicht an den Rand gedrängt, sondern mitten im Zentrum von Ludwigsfelde versorgt. So lässt sich Stigmatisierung verhindern. Zugleich finden Menschen hier Anschlusspunkte. Ob Diakonie, Selbsthilfegruppen oder Schuldnerberatung: Hier gibt es zudem Angebote, die auch Wege aus einer Krise aufzeigen." 

Woidke besuchte nach dem SOLBRA e.V. auch die Ludwigsfelder Elster Werke, eine Werkstatt für Menschen mit Handicap. Er informierte sich dort über die berufsbildenden Maßnahmen sowie die therapeutische und pflegerische Betreuung. In der Werkstatt soll die individuelle Leistungsstärke der Menschen mit Behinderung so gefördert werden, dass sie gegebenenfalls auch in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden können. Die Werkstatt beteiligt sich auch am bundesweiten Aktionstag „S(ch)ichtwechsel", an dem Menschen mit Behinderungen für einen Tag ihren Arbeitsplatz mit Menschen ohne Handicap tauschen.    

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 203.3 KB)