Staatskanzlei

Werben um Geflüchtete und Zugewanderte: Initiative „Landeplatz – Ankommen in Nordwestbrandenburg“ weitet Aktivitäten aus – Staatskanzlei stellt 26.600 Euro aus Zuzugsförderung bereit

veröffentlicht am 29.01.2023

Die Initiative „Landeplatz - Ankommen in Nordwestbrandenburg" erhält weitere rund 26.600 Euro aus dem Programm zur Förderung von Rückkehr- und Zuzugsinitiativen der Staatskanzlei. Das Projekt des Vereins Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock/Dosse will von diesem Jahr an neben Rückkehrern verstärkt Zuziehende und auch Geflüchtete ansprechen. „Wir brauchen im ganzen Land dringend Fachkräfte. Die Initiative geht den richtigen Weg, um sie für uns zu gewinnen. Deshalb unterstützen wir den ‚Landeplatz‘ sehr gerne", sagt dazu Ministerpräsident Dietmar Woidke.

 Seit Mitte 2019 hat der Landeplatz als Zuzugs- und Rückkehrinitiative für die Landkreise Ostprignitz-Ruppin und Prignitz bereits rund 98.300 Euro aus der Staatskanzlei erhalten. Für das laufende Jahr kommen gut 26.600 Euro hinzu. Mit einem Gesamtaufwand von mehr als 33.000 Euro will der Wachstumskern die Angebote des Landeplatzes in diesem Jahr auch für Menschen aus dem Ausland zugänglich machen.
 So sollen Internetseite und Werbematerialien ins Englische und in die leichte Sprache übersetzt werden. Zudem sollen Willkommensstrukturen gestärkt und Anti-Rassismus-Aktionen unterstützt werden. Ziel ist ein noch besseres gesellschaftliches Miteinander. Der Verein Wachstumskern wird zudem seine Kontakte zu den Jobcentern in Ostprignitz-Ruppin und Prignitz ausbauen und Veranstaltungen wie Jobmessen und Tage der offenen Tür veranstalten.

Woidke: „Gerade in Regionen, die nicht direkt an Berlin angrenzen, brauchen wir in den kommenden Jahren verstärkt Arbeits- und Fachkräftezuzug. Sonst werden die Unternehmen in ihrer Entwicklung ausgebremst. Branchen wie Gesundheit und Landwirtschaft, Gastronomie und Tourismus, aber auch Industrie und Handwerk müssen noch häufiger neben Zuziehenden aus anderen Teilen Deutschlands auch Geflüchtete und Zuwanderer ansprechen, um Personal zu gewinnen und sich am Markt zu behaupten. Der Initiative ‚Landeplatz - Ankommen Nordwestbrandenburg‘ hat diese Zeichen der Zeit erkannt und geht mit gutem Beispiel voran."

Weitere Informationen: https://landeplatz-nordwestbrandenburg.de/

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