Staatskanzlei

50.000 Schleusungen und ein neuer Bootsanleger: Woidke sieht Koschener Kanal als gutes Beispiel für die erfolgreiche Entwicklung des Lausitzer Seenlandes

veröffentlicht am 07.08.2020

An der Schleuse im Koschener Kanal ging heute im Beisein von Ministerpräsident Dietmar Woidke ein neuer Bootsanleger in Betrieb. Zugleich begrüßte Woidke eine Senftenberger Familie, die kürzlich mit ihrem Motorboot den Kanal passierte und der Schleuse die 50.000 Schleusung seit ihrer Eröffnung im Jahr 2013 „bescherte".

Der Koschener Kanal verbindet den Senftenberger See in Brandenburg mit dem Geierswalder See in Sachsen und war bei seiner Inbetriebnahme der erste schiffbare Überleiter zwischen zwei Tagebaurestlöchern im Lausitzer Braunkohlerevier.

Woidke betonte: „Der Kanal ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Entwicklung des Lausitzer Seenlandes zwischen Brandenburg und Sachsen. Mit der neuen Anlegestelle für sechs Boote wird ein weiterer Baustein gesetzt. Das Land Brandenburg hat das Projekt mit 64.000 Euro gefördert. Und wir werden weitere Bausteine setzen. Unter anderem entstehen hier im Revier zehn Seen aus Tagebaurestlöchern, die durch Kanäle miteinander verbunden werden. Insgesamt entsteht hier die europaweit größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft.

Die Entwicklung der Lausitz für die Zeit nach der Braunkohle geht voran. Neben der Energiewirtschaft und der Industrie spielt der Tourismus eine große Rolle. Das Lausitzer Seenland ist schon jetzt ein Modellbeispiel für die Rekultivierung und Renaturierung ehemaliger Tagebaue. Das erfolgreiche Großprojekt zeigt zugleich, wie gut länderübergreifende Regionalentwicklung funktionieren kann."

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