Staatskanzlei

Kralinski vereinbart engere Zusammenarbeit mit Moskauer Gebiet - Teilnahme am „Petersburger Dialog"

veröffentlicht am 10.10.2018

Brandenburgs Bevollmächtigter für Internationale Beziehungen, Thomas Kralinski, hat bei einem Besuch in Moskau eine engere Zusammenarbeit mit der russischen Partnerregion Moskauer Gebiet vereinbart.  

Wie der Staatssekretär nach einem Gespräch mit Anton Loginov, Vize-Minister für Innovation und Investition, heute mitteilte, wurde eine Arbeitsgruppe mit dem Ziel gegründet, besonders im Bildungsbereich die Kooperation zu verstärken. Es gehe um mehr Schüleraustausch, Lehrerhospitationen und die Unterstützung beim Sprachen lernen und praktizieren, zum Beispiel auch über Skype-gruppen von Schülern und Studenten. Auch ein verstärkter Austausch zur Entwicklung eines Verkehrsverbundes und des Tourismus sei geplant. Die Partnerschaft zwischen Brandenburg und dem Moskauer Gebiet feiert in diesem Jahr 25-jähriges Jubiläum.  

Kralinski hatte sich vier Tage in Moskau aufgehalten und dabei auch an der deutsch-russischen Gesprächsplattform Petersburger Dialog teilgenommen. Dabei warb er für Visavereinfachungen bzw. Visafreiheit für unter 25-Jährige. Für wichtig hält Kralinski auch gemeinsame Untersuchungen in Russland und Deutschland zum bilateralen Verhältnis.

Kralinski: „Angesichts des nach wie vor angespannten Verhältnisses brauchen wir immer wieder neue Anläufe, um zu mehr Dialog zu kommen. Auf der Ebene der Regionen kann dabei viel Praktisches geleistet werden." Er warb nach einem Besuch der Menschrechtsorganisation Memorial dafür, dass mehr brandenburgische Schülerinnen und Schüler Praktika bei gesellschaftlichen Organisationen machen können. Dies könne ein Beitrag zu mehr gegenseitigem Verständnis sein.

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