Staatskanzlei

Woidke: Mühle wurde zu Wahrzeichen der Uckermark

Erster Mahlgang in der Greiffenberger Mühle seit 70 Jahren

veröffentlicht am 01.10.2018

Die in großen Teilen sanierte Greiffenberger Mühle ist nach den Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke zu einem Wahrzeichen der Uckermark und einem begehrten Veranstaltungsort geworden. „Das ist das Verdienst der Mitglieder des Mühlenvereins, die sich seit nunmehr 24 Jahren unermüdlich ehrenamtlich für die Restaurierung dieses Kleinods einsetzen", sagte er heute bei einem Besuch in dem Ortsteil von Angermünde anlässlich des ersten Mahlgangs in dem historischen Gebäude seit über 70 Jahren.

Viele Menschen und die lokale Wirtschaft haben dazu mit Geld oder Sachspenden beigetragen. Der Ministerpräsident kündigte an, dass er die Sanierung im nächsten Jahr ebenfalls finanziell unterstützen möchte. Dafür seien 50.000 Euro Lottomittel reserviert.

Woidke betonte: „Die Mitglieder des Mühlenvereins haben ihre Freizeit und ihre Arbeitskraft in die Mühle gesteckt. Ihr Engagement ist ein gutes Beispiel dafür, was Ehrenamt zu leisten vermag. Dafür ein herzliches Dankeschön!"

Die Greiffenberger Mühle war 1830 als Achtkant-Erdholländer völlig aus Holz und mit zwei Mahlgängen erbaut worden. Bis 1938 arbeitete sie ständig als Getreidemühle. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie noch zeitweise genutzt. Ab 1948 wurde der Mahlbetrieb vollständig eingestellt. Seit 1994 gibt es den Mühlenverein, der heute 42 Mitglieder zählt. Für die vollständige Wiederherstellung des Bauwerks fehlt unter anderem noch eine Rollenlagerung für eine drehbare Kappe, die zur Anbringung der Mühlenflügel benötigt wird.

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