Staatskanzlei

Woidke reist in die Volksrepublik China

Ausbau der Zusammenarbeit mit Partnerprovinz Hebei - Jugendaustausch wird intensiviert - Landtagspräsidentin und Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation nehmen teil

veröffentlicht am 04.09.2018

Ministerpräsident Dietmar Woidke reist am Samstagabend in die Volksrepublik China. Stationen seines sechstägigen Arbeitsbesuches sind Peking sowie die Brandenburger Partnerprovinz Hebei. Bei seinen Gesprächen mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft geht es vor allem um eine Vertiefung der Beziehungen mit Hebei. Die Partnerschaftserklärung zwischen Brandenburg und der Nordprovinz war im Juni 2015 während Woidkes erster China-Reise unterschrieben worden. Auf dem Besuchsprogramm stehen die Provinzhauptstadt Shijiazhuang sowie die Städte Tang-shan und Zhangjiakou, die als Modellstadt für Erneuerbare Energien gilt.

Woidke wird unter anderen von Landtagspräsidentin Britta Stark, Landtagsvizepräsident Dieter Dombrowski und Wirtschafts- und Energiestaatssekretär Hendrik Fischer begleitet. Organisiert von der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) hält sich zeitgleich eine Unternehmer- und Wissenschaftsdelegation in China auf. Ihr gehören Vertreter von 22 Firmen und Wissenschaftseinrichtungen sowie der IHK Potsdam an. In seiner Funktion als Präsident der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und Vorsitzender der Brandenburgischen Landesrektorenkonferenz nimmt auch der designierte Wirtschafts- und Energieminister, Prof. Dr. Jörg Steinbach, teil.

Woidke: „Brandenburg und Hebei sind echte Partner geworden. Unsere Zusammenarbeit ist zum beiderseitigen Vorteil. Angesichts struktureller Anknüpfungspunkte stehen wir vor ähnlichen Herausforderungen etwa beim Strukturwandel im Energiebereich oder der Schaffung einer zukunftsfähigen Infrastruktur. Deshalb bin ich mir sicher, dass wir voneinander lernen und unsere Kooperation vertiefen können. Das Potential ist groß. Das gilt für Wirtschaft und Wissenschaft ebenso wie für den Jugendaustausch oder den Sportbereich."

Die zur WFBB-Delegation gehörenden Unternehmen kommen vor allem aus den Bereichen Energie- und Umwelttechnik, Verkehr, Logistik und Eisenbahntechnologie, Automatisierung und IT. Sie wollen mit Präsentationen und Kooperationsbörsen in Peking und Shijiazhuang sowie Workshops für Brandenburg als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort werben. Geplant ist auch die Unterzeichnung mehrerer Kooperationsvereinbarungen zwischen brandenburgischen und chinesischen Unternehmen in Anwesenheit von Woidke.

Ein weiterer Schwerpunkt der Reise liegt auf dem Ausbau des Jugendaustausches. So hält sich eine Delegation der Brandenburgischen Sportjugend in China auf, die seit 2010 mit der Beijing Youth Federation zusammenarbeitet. An diese Erfahrungen soll beim Jugendaustausch im Rahmen der der Olympischen Winterspiele 2022 angeknüpft werden, die teilweise auch in Zhangjiakou (Hebei) ausgetragen werden.

Die nordchinesische Provinz Hebei hat eine vergleichbare Lage wie Brandenburg. Chinas Hauptstadt Peking wird von Hebei umschlossen. Die Provinz hat etwa 75 Millionen Einwohner.

Redaktioneller Hinweis: Medienvertreter, die während des China-Besuchs Kontakt zu mitreisenden Firmenvertretern aufnehmen möchten, wenden sich bitte an Kirstin Wenk, stellvertretende Teamleiterin Außenwirtschaft der WFBB, unter kirstin.wenk@wfbb.de  oder 0173/6255-935. Sie organisiert und begleitet die Unternehmer- und Wissenschaftsdelegation.

Informationen zu den mitreisenden Unternehmen finden Sie hier.

 

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 229.5 KB)