Staatskanzlei

„Symbol der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“ – Woidke gibt Startschuss für 23. Oderlandmarsch

veröffentlicht am 26.05.2018

Der Oderlandmarsch beiderseits der Neiße ist nach den Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke ein gutes Symbol der deutsch-polnischen Zusammenarbeit in der Grenzregion. Bei der Eröffnung der 23. Auflage der Veranstaltung sagte Woidke, der auch Polen-Koordinator der Bundesregierung Ist, heute: „Die Doppelstadt Guben-Gubin ist ein ausgezeichneter Austragungsort. Hier erleben die Menschen tagtäglich, wie gut die Kooperation über Grenzen hinweg funktionieren kann." Gemeinsam mit dem Wojewoden von Brandenburgs Partnerwojewodschaft Lubuskie, Wladislaw Dajczak, gab er den Startschuss für die Wettkämpfe.

Das Landeskommando Brandenburg der Bundeswehr veranstaltet den Oderlandmarsch gemeinsam mit dem Partnerkommando der polnischen Streitkräfte in Zielona Gora sowie der Doppelstadt Guben-Gubin. In diesem Jahr werden etwa 300 Teilnehmer erwartet. Darunter sind Soldatinnen und Soldaten deutscher, polnischer, tschechischer und amerikanischer Streitkräfte, Reservisten, Teams der Polizei und von Organisationen im Katastrophenschutz aus Brandenburg und der polnischen Nachbarregion sowie zivile Wettkämpfer.

Woidke betonte: „Der Oderlandmarsch ist eine gute Gelegenheit, uns allen eindrücklich bewusst zu machen, welche wichtige gesellschaftliche Rolle die Bundeswehr hat. Ihr  Einsatz ist auch beim Katastrophenschutz unentbehrlich. Die Anwohner von Oder und Neiße wissen genau, was sie den Soldatinnen und Soldaten, aber auch den anderen mutigen Frauen und Männern aus Organisationen im Katastrophenschutz verdanken."

Er lobte zugleich, dass der Oderlandmarsch mittlerweile vom militärischen Wettkampf zum Gemeinschaftserlebnis geworden sei. „Die Einwohner der Region nehmen regen Anteil an der Veranstaltung. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl."

Der Oderlandmarsch wird seit 1995 veranstaltet. In diesem Jahr müssen die Wettkämpfer im Team oder einzeln einen 15 Kilometer langen  Crosslauf beiderseits der Neiße mit neun Hindernissen bewältigen, Höhepunkt ist die Durchquerung des Flusses an einem Sicherungsseil. Alternativ kann eine 60 Kilometer lange Fahrradtour absolviert werden.

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 24.2 KB)