Staatskanzlei

Woidke wirbt für Digitalisierung ländlicher Räume

veröffentlicht am 15.02.2018

Ministerpräsident Dietmar Woidke ermuntert Wirtschaft und Wissenschaft, gemeinsam mit dem Land die Digitalisierung ländlicher Räume voranzutreiben. Digitalisierung funktioniere in Brandenburg anders als in Berlin, sagte Woidke heute auf der Industrie-4.0-Konferenz 2018 am Hasso Platter Institut Potsdam und fügte hinzu: „Brandenburg mit seinen bevölkerungsärmeren, dünner besiedelten Regionen braucht spezielle digitale Lösungen zum Beispiel für die Landwirtschaft und die Gesundheitsversorgung."

Woidke unterstrich: „Brandenburg ist beim Breitbandausbau Spitzenreiter der ostdeutschen Flächenländer und wir investieren kräftig, um noch vorhandene Lücken im Netz zu schließen. Unser Land ist nur eine moderne Heimat des 21. Jahrhunderts, wenn in allen Landesteilen die Chancen der Digitalisierung genutzt werden können. Sie lässt heute keinen Bereich unseres Lebens mehr unberührt. Das bedeutet: Sie ist eine der zentralen Querschnittsaufgaben unserer Zeit. Deshalb entwickeln wir derzeit eine umfassende Digitalisierungsstrategie."

Er sieht in der Digitalisierung eine „gewaltige Modernisierungschance für das Land". Das gelte insbesondere auch für den öffentlichen Sektor mit seinen vielfältigen Dienstleistungen. In den Städten stünden dabei andere Themen im Mittelpunkt als auf dem Land. Woidke: „Deshalb brauchen wir Lösungen, die die spezifischen Bedingungen ländlicher Räume berücksichtigen."

Der öffentliche Sektor habe einen großen Bedarf an digitalen Lösungen. Rechtsbindung und Datenschutz, Datensicherheit und Gemeinwohlorientierung bildeten dabei den verbindlichen Handlungsrahmen. Die öffentliche Hand stehe bereit für Kooperationen. Mit der Zukunftsstrategie digitales Brandenburg sei das Land auf einem guten Weg.

 

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